Gründerinnenzentrum

Im Zuge der Stadterweiterung als Folge der Industrialisierung und des raschen Bevölkerungs¬wachstums wird das auf dem ehemaligen Festungsterrain gelegene Quadrat G 7 ab 1840 nach und nach bebaut. Die Mehrzahl der Häuser stammt aus dem dritten Viertel des 19. Jahrhun-derts, so auch das Wohn- und Geschäftshaus in G 7, 22. Es wird 2001/02 als Domizil des neuen Gründerinnenzentrum (GiG 7) aufwändig renoviert und saniert. Die erforderlichen Mittel kommen zur Hälfte aus der Förderung der Europäischen Union, die weiteren Gelder bringen das Land Baden-Württemberg und die Stadt auf. Frauen, die den Sprung in die Selbst¬ständigkeit wagen, werden im Gründerinnenzentrum beraten und können dort auch befristet Geschäftsräume beziehen. Das Haus verfügt dazu über eigene Besprechungs-, Konferenz- und Seminarräume. Wegen der großen Nachfrage wird bereits nach wenigen Jahren das Nachbargrundstück Nr. 21 mit in das Gründerinnenzentrum einbezogen. Weitere Arbeitsplätze für Existenzgründerinnen im Kunsthandwerk wie im Dienstleistungssektor werden angestrebt.
 

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