Veteranendenkmal

Auf Initiative des Veteranenvereins wird im Revolutionsjahr 1848 ein Denkmal für die Gefallenen der Kriege von 1792 bis 1815 errichtet. Von den rund 1 700 Mann starken Mannheimer Infanterieregiment, das 1812 mit Napoleons Großer Armee nach Russland ausrückt, kehren lediglich 100 Soldaten zurück. Nach der Einnahme Mannheims durch die Gegner des französischen Kaisers (Österreich, Preußen und Russland) überquert am Jahreswechsel 1813/1814 ein russisches Korps bei Sandhofen erstmals den Rhein und trägt den Krieg auf das damals zu Frankreich gehörende linksrheinische Gebiet. Mannheim wird in den folgenden Jahren zum Heerlager durchziehender Armeen, was für die Bevölkerung Einquartierungen und Nahrungsmittelknappheit zur Folge hat. Zum Gedenken an diese Ereignisse übergibt der Veteranenverein 1863 anlässlich des 50. Jubiläums der Völkerschlacht von Leipzig sein Denkmal in die Obhut der Stadt.
 

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