Einwanderungen aus Südosteuropa, insbesondere von Menschen aus prekären sozialen Lagen, erweisen sich als kein temporäres, sondern als Dauerphänomen. Die damit einhergehenden sozialen sowie infrastrukturellen Implikationen auf kommunaler Ebene sind groß. Die Stadt Mannheim reagiert darauf mit verschiedenen abgestimmten integrationspolitischen und ordnungsrechtlichen Maßnahmen.
Die Integrationslots*innen der Info- und Kontaktstellen engagieren sich für eine stärkere sozialräumliche Einbindung von südosteuropäischen Neuzuwanderer*innen in den Quartieren Neckarstadt-West, Innenstadt und Jungbusch. Neben Beratung zur Erstorientierung werden verschiedene Gruppenangebote und quartiersbezogene Begegnungsformate angeboten.
Wer Veranstaltungen im öffentlichen Raum - Konzerte unter freiem Himmel, Straßenfeste, Sport-Events, Fastnachts- und andere Umzüge usw. - durchführen will, braucht dazu diverse Erlaubnisse.
ReFIT – Regionale Förderung von Inklusion und Teilhabe ist ein Pilotprojekt des Verbands Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg, bei dem in vier Modellkommunen, darunter Mannheim, lokale Bedarfslagen erfasst und Strategien zur nachhaltigen Verbesserung einer gleichberechtigten Teilhabe von (neu) zugewanderten Roma entwickelt werden.
Neue Perspektiven durch Austausch und grenzüberschreitende Zusammenarbeit bietet das seit 2014 bestehende EU-Programm Erasmus+ für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport. Neben Mobilität fördert Erasmus+ auch Innovationsprojekte sowie die Zusammenarbeit zwischen Jugend- oder Bildungseinrichtungen in Europa. Seit dem Jahr 2020 ist die Stadt Mannheim Kooperationspartner im Erasmus+ Projekt „Skills for Life – Orientation Toolbox for Life Design“.