Eine sexuelle Belästigung liegt vor, wenn ein unerwünschtes, sexuell bestimmtes Verhalten oder eine Aufforderung zu einer unerwünschten sexuellen Handlung auftritt. Ziel ist es, die Würde der belästigten Person zu verletzen. Maßgeblich ist hier das subjektive Empfinden der belästigten Person. Es wird seitens der Täter*innen eine Atmosphäre aus Einschüchterungen, Anfeindungen oder Beleidigungen geschaffen, was den Opfern die Gegenwehr erschwert.
Es gibt verschiedene Formen und Abstufungen sexualisierter Gewalt. Hier wird zwischen der psychsichen Ebene, der physischen Ebene, der verbalen Ebene und der non-verbalen Ebene unterschieden.
Betroffene können sich an diverse Beratungsstellen wenden.
Veranstaltung "Gesetz trifft Geschichte. Schaffen Gesetze Lebensrealitäten?"
12.11.2018 | 16:30 bis 19:30 Uhr
Am Tag des 100-jährigen Jubiläums der Einführung des Frauenwahlrechts wollen wir dieses bedeutungsvolle Ereignis in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung, dem Capitol und mit freundlicher Unterstützung der BASF SE mit Ihnen feiern. Anhand der Gesetze, die in den letzten 100 Jahren zum Thema Gleichstellung von Frauen und Männern verabschiedet wurden, sollen folgende Fragen kritisch diskutiert werden:
Schafft kollektives und individuelles Bewusstsein neues Recht und Gesetze oder schaffen eher Gesetze und Rechte ein neues Bewusstsein? Wo müssen die Schwerpunkte liegen und wo ist das Wirkungsfeld der Bürgerinnen und Bürger?
Die Historikerin Prof. Dr. Sylvia Schraut nimmt Sie mit auf eine spannende Reise zu ausgewählten Stationen der "Frauen-Gesetze" der letzten 100 Jahre.
Das Improvisationstheater DRAMA light sorgt für geistreiche und spritzige Beiträge.
Die (welt-)gesellschaftlichen (Fehl-)Entwicklungen fordern Frauen immer wieder heraus, ihre gesamtgesellschaftliche (Zwangs-)Positionierung neu auszuhandeln und sich für eine geschlechtergerechte, soziale, politische und kulturelle Denk- und Handlungskultur einzusetzen.
Der „Club der unmöglichen Fragen“ wurde von der Gleichstellungsbeauftragten in Kooperation mit dem FrauenKulturRat der Stadt Mannheim und dem Nationaltheater Mannheim ins Leben gerufen, um einen Impuls in der (Mannheimer) Stadtgesellschaft zu setzen, gemeinsam nachzudenken, und die Auseinandersetzung mit essentiellen, auch kontroversen und aktuellen Themen, Fragestellungen und Thesen aktiv mitzugestalten.
Unter dem Motto „Erwerbstätigkeit und Gleichstellung“ geht der „Club der unmöglichen Fragen“ in der Spielzeit 2021/2022 in die fünfte und zuerst digitale Runde.
Frauen sind in der Erwerbsarbeit immer noch in vielfacher Hinsicht signifikant benachteiligt. Dabei ist eine unabhängige finanzielle Absicherung der wichtigste Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben.
Die Sicherstellung einer eigenständigen Existenz von Frauen und Mädchen muss ein zentrales Anliegen einer Kommunalpolitik und nicht zuletzt der Gleichstellungsarbeit sein und bleiben.
Das Thema Erwerbstätigkeit beschäftigt uns alle: ob es Frauen in Kunst- und Kulturbranchen, Frauen in Entscheidungsgremien, Frauen in prekären Arbeitsverhältnissen, hochqualifizierte Migrantinnen oder (selbst-)bewusste Berufswahl der Mädchen oder Existenzgründungen sind. Beim „Club der unmöglichen Fragen“ 2021/2022 wollten wir uns diese Bereiche und die Situationen von Frauen näher anschauen und gemeinsam diskutieren.