Eine sexuelle Belästigung liegt vor, wenn ein unerwünschtes, sexuell bestimmtes Verhalten oder eine Aufforderung zu einer unerwünschten sexuellen Handlung auftritt. Ziel ist es, die Würde der belästigten Person zu verletzen. Maßgeblich ist hier das subjektive Empfinden der belästigten Person. Es wird seitens der Täter*innen eine Atmosphäre aus Einschüchterungen, Anfeindungen oder Beleidigungen geschaffen, was den Opfern die Gegenwehr erschwert.
Es gibt verschiedene Formen und Abstufungen sexualisierter Gewalt. Hier wird zwischen der psychsichen Ebene, der physischen Ebene, der verbalen Ebene und der non-verbalen Ebene unterschieden.
Betroffene können sich an diverse Beratungsstellen wenden.
Die Frauenbewegung ist eine der stärksten soziokulturellen und politischen Demokratiebewegungen der Welt, die sich von keinen Repressalien und auch von keinen dies- und jenseitigen Strömungen auf Dauer aufhalten lässt. Die Stärke dieser Menschenrechtsbewegung liegt unter anderem in ihrer Dialogorientiertheit. Auch Corona kann nichts daran ändern. Anlässlich des internationalen Frauentags freuen wir uns sehr, Ihnen unsere digitale Broschüre "MannHeim als FrauenOrt" vorzustellen. Der Jahreskalender bietet Ihnen – in wohl vertrauter Form – einen Ankündigungsraum, um unterschiedliche Informations- und Dialogformate zu veröffentlichen und so den jahrhundertalten Dialog fortzusetzen.
Wir laden Sie herzlich ein mitzumachen!
Wenn Sie eine Veranstaltung, Aktion, Lesung, Ausstellung, Messe oder irgendeine andere Form von Begegnung geplant haben, die die Gleichstellung der Frauen in den Mittelpunkt stellt, dann ist dieser Jahreskalender sicherlich ein geeignetes Format es kundzutun. Senden Sie uns hierzu eine Mail an
Wir freuen uns auf Ihre interessanten Beiträge, die wir dann in den Veranstaltungskalender aufnehmen werden. Dieser wird regelmäßig aktualisiert und auf dieser Seite abrufbar sein.
Veranstaltung "Gesetz trifft Geschichte. Schaffen Gesetze Lebensrealitäten?"
12.11.2018 | 16:30 bis 19:30 Uhr
Am Tag des 100-jährigen Jubiläums der Einführung des Frauenwahlrechts wollen wir dieses bedeutungsvolle Ereignis in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung, dem Capitol und mit freundlicher Unterstützung der BASF SE mit Ihnen feiern. Anhand der Gesetze, die in den letzten 100 Jahren zum Thema Gleichstellung von Frauen und Männern verabschiedet wurden, sollen folgende Fragen kritisch diskutiert werden:
Schafft kollektives und individuelles Bewusstsein neues Recht und Gesetze oder schaffen eher Gesetze und Rechte ein neues Bewusstsein? Wo müssen die Schwerpunkte liegen und wo ist das Wirkungsfeld der Bürgerinnen und Bürger?
Die Historikerin Prof. Dr. Sylvia Schraut nimmt Sie mit auf eine spannende Reise zu ausgewählten Stationen der "Frauen-Gesetze" der letzten 100 Jahre.
Das Improvisationstheater DRAMA light sorgt für geistreiche und spritzige Beiträge.
Im Rahmen der Umsetzung der "Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene" hat die Stadt Mannheim ihren ersten Gleichstellungsaktionsplan entwickelt. Er ist ein Projektkatalog mit 22 Projekten rund um das Thema "Gleichstellung und Erwerbstätigkeit". Der Gleichstellungsaktionsplan wurde am 5. Oktober 2021 im Gemeinderat mit großer Zustimmung verabschiedet und läuft bis 2023. Danach wird er in einem dreijährigen Tonus fortgeschrieben.