Haifa im Garten der Partnerstädte

In Israel feiert man jedes Jahr im September oder Oktober das Laubhüttenfest. Dieses jüdische Erntefest, auch Sukkot genannt, dauert sieben Tage. Es erinnert an die Zeit, als das Volk Mose 40 Jahre durch die Wüste von Ägypten ins Gelobte Land wanderte und meist in Zelten oder behelfsmäßigen Hütten übernachtete. Eben solch eine Laubhütte steht mitten im Partnergarten von Haifa. Wie beim israelischen Vorbild hängen kleine Sträuße aus Zweigen von Weiden, Oliven, Myrte und Dattelpalmen von der Decke der Hütte. Das Mobiliar könnte genau so in einer Hütte beim Fest in Haifa stehen.

Der Partnergarten von Haifa spiegelt die Kargheit der israelischen Landschaft wider. Er ist von gelblichem Standstein, wie er in Israel vorkommt, geprägt. Auch Sitzbänke aus Stein finden sich überall in den Parks von Haifa. Neben Zitronenbäumen, Oliven, Weiden und Myrte wurden auch die für Israel typischen Cyclamen (Alpenveilchen) gepflanzt.

Haifa und Mannheim unterzeichneten 2009 den Partnerschaftsvertrag. Beide Städte tauschen sich intensiv miteinander aus, insbesondere bestehen Kooperationen in Wirtschaft und Technologie, Bildung, Wissenschaft und Forschung. Dabei ist von besonderer Bedeutung, dass Mannheim einst ein Zentrum deutsch-jüdischer Kultur war.

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