In die Biotonne gehört kein Plastik, auch kein Bioplastik oder kompostierbares Plastik. Die gesammelten Bioabfälle werden im Kompostwerk Heidelberg auch zu nährstoffreichem Kompost verarbeitet. Plastikfolien und andere Fremdstoffe würden im Kompost zu kleinsten Teilchen gehäckselt und das Mikroplastik könnte sich dann im Boden anreichern. Deswegen, kippen Sie den Biomüll entweder lose in die Tonne, verwenden Sie Papiertüten oder wickeln Sie die organischen Abfälle in Zeitungspapier.
Die Mitarbeiter*innen der Stadtreinigung und Grünflächenpflege beseitigen im Jahr rund 4.400 Tonnen Abfall und im Herbst das Laub von 85.000 Straßenbäumen. Um die Arbeit zu untersützen, können Mannheimer Bürger*innen an der Aktion Putz' Deine Stadt raus! teilnehmen.
Vorsicht bei der Entsorgung von asbesthaltigen Nachspeicherheizgeräten
Ältere Nachtspeicheröfen können Asbest und giftiges Chrom enthalten und stellen damit eine erhebliche Gefahr für Gesundheit und Umwelt dar. Daher dürfen nur zugelassene Fachfirmen nach TRGS 519 (Technische Regeln für Gefahrstoffe) solche Elektrogeräte zerlegen und entsorgen.
Egal ob Großgeräte wie Kühlschränke, Wasch- und Spülmaschinen oder Kleingeräte wie elektrische Zahnbürsten, blinkende Turnschuhe und Glückwunschkarten oder LED-Lesebrillen – all diese Geräte benötigen Strom aus der Steckdose, der Batterie, dem Akku oder der Solarzelle und gehören – wenn sie nicht mehr repariert werden können – zum Elektroschrott. Sie dürfen niemals über den Hausmüll entsorgt werden. Sie können kostenlos bei den Mannheimer Recyclinghöfen oder im Handel zurückgegeben werden.
In den ersten drei Jahren verbraucht ein Kind bis zu 6.000 Windeln – und das sind zumeist Einwegwindeln. So produziert jedes Baby bis zu 1.250 Kilogramm Abfall bis es „trocken“ ist. Das ist wenig nachhaltig, schaut man nicht nur auf die Entsorgung, sondern auch auf die Produktion. Denn bei Kunststoff-Einwegwindeln werden wertvolle Ressourcen verbraucht.