Unterbringung und Versorgung von Geflüchteten

Die Stadt Mannheim betreibt an 17 Standorten im Stadtgebiet Gemeinschaftsunterkünfte für Geflüchtete. Ziel ist es, Menschen in unsicheren Lebenssituationen eine sichere, geordnete und unterstützende Unterbringung zu bieten. Untergebracht sind dort Personen im laufenden Asylverfahren, Geduldete sowie Geflüchtete mit bereits positivem Bescheid. Für jede Unterkunft ist eine verantwortliche Heimleitung eingesetzt, die den Betrieb koordiniert und als erste Ansprechperson vor Ort fungiert. 

In Baden-Württemberg haben Asylbewerberinnen und Asylbewerber nach dem Flüchtlingsaufnahmegesetz (FlüAG) einen Anspruch auf Sozial- und Verfahrensberatung. Zu den Aufgaben der Beratungskräfte gehört die Unterstützung in aufenthaltsrechtlichen, sozialen und gesundheitlichen Fragen. Nach Abschluss des Asylverfahrens schließt sich das Integrationsmanagement im Rahmen des Landesprogramms „Pakt für Integration“ an, das den Übergang in ein selbstständiges Leben begleitet.
In Mannheim sind Sozial- und Verfahrensberatung in allen kommunalen Gemeinschaftsunterkünften sowie das anschließende Integrationsmanagement sichergestellt. Die Beratung erfolgt durch Mitarbeitende der Stadt Mannheim und freier Träger wie AWO, Caritas und Diakonie. Die Stadt übernimmt die Koordination der Einsätze und organisiert regelmäßige Arbeitstreffen zum fachlichen Austausch.

Diese Strukturen ermöglichen eine kontinuierliche Begleitung Geflüchteter in allen Phasen ihres Aufenthalts von der Unterbringung bis zur Integration in die Stadtgesellschaft und tragen wesentlich zur sozialen Stabilisierung und Teilhabe bei.