Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)
Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ)
Kein Freiwilliges Soziales Jahr, sondern ein Freiwilliges Ökologisches Jahr.
Nur wenige wissen, was das Ö in FÖJ bedeutet. Es steht für "ökologisch".
Bei einem FÖJ handelt es sich um einen Freiwilligendienst, bei dem du dich ein Jahr lang in einem ökologischen Bereich, wie zum Beispiel einem Biohof, einem Naturschutzzentrum oder bei einem öffentlichen Träger wie der Stadt Mannheim engagierst.
Bei der Naturschutzbehörde der Stadt Mannheim im Fachbereich Klima, Natur, Umwelt hast du unter anderem die Möglichkeit, in die kommunale Umwelt- und Naturschutzarbeit hineinzuschnuppern und mit kompetenten Menschen zusammenzuarbeiten.
Deine Aufgaben:
• Tümpeln mit Grundschulklassen (Frühjahr und Sommer)
• Helfen bei verschiedenen Aktionen z.B.: Tag der Artenvielfalt koordinieren und organisieren
und Mitwirkung bei Streuobstwiesenführung,
• Verschiedene Öffentlichkeitsarbeiten
• Infoblätter, Plakate, Informationstafeln, Internetseite mitgestalten
• Infostände betreuen, z.B. auf dem Neujahrsempfang oder dem Maimarkt
• Einfache Arbeitseinsätze bei der Biotop- und Landschaftspflege
• Eigenes Projekt im Rahmen der Agenda Aktion gestalten
• Schatzsuche im Wald mit Kindern organisieren und durchführen
• Teilnahme und Mitwirkung an Terminen der Waldpädagogik
• Beitrag für die Eine-Welt-AG einer Grundschule gestalten
In der "kalten" Jahreszeit vorwiegend Bürotätigkeit.
Die Verwirklichung von eigenen (Projekt-)Ideen wird besonders gefördert und auch Praktika in anderen Fachbereichen sind möglich.
Ausgezeichnet vom FÖF e.V. (Förderverein ökologischer Freiwilligendienste) für die Qualität unserer Arbeit.
Unsere FÖJ-ler*innen 2025/2026:
Elaf Ali:
Ich kann jedem nur empfehlen, nach dem Schulabschluss ein FÖJ zu machen. Man sammelt unglaublich viele neue Erfahrungen und kann in verschiedene Arbeitsbereiche reinschnuppern. Ein FÖJ bietet sich vor allem für Leute, die so wie ich, kein Interesse auf ein rein soziales Jahr haben, sondern lieber selbstständig arbeiten und mehr mit der Natur zu tun haben wollen.
In der Schulzeit habe ich mehrere Praktika in verschiedenen Bereichen gemacht und da habe ich gemerkt, dass mir etwas Abwechslung und Freude an der Arbeit wichtig sind. Nach meinem Abschluss wollte ich nicht direkt studieren, und so hat sich das FÖJ für mich angeboten. Was mir an meiner Einsatzstelle besonders gefällt, ist, dass man sich gut aufgehoben fühlt und immer nachfragen kann, falls etwas unklar ist mit den Aufgaben. Die Aufgaben sind vielseitig, da mein FÖJ Partner und ich sowohl im Büro als auch bei Außeneinsätzen tätig sind. Auch wenn das FÖJ freiwillig ist, bekommt man ein Taschengeld. Das finde ich sehr fair, weil man sich engagiert und gleichzeitig etwas dazuverdienen kann.
Keke Röckel:
Das FÖJ bietet einem die Chance sich intensiv mit Umwelt- und Naturschutzthemen auseinanderzusetzen und aktiv zum Schutz beizutragen. Dabei sammelt man auch wertvolle praktische Erfahrungen und lernt Verantwortung zu übernehmen und im Team zu arbeiten. Durch die Verbindung von praktischen Tätigkeiten und dem Arbeiten im Büro bekommt man so gute Einblicke in verschiedene ökologische Arbeitsfelder und die Abläufe in einer Behörde. Außerdem stärkt das FÖJ das eigene Selbstbewusstsein, fördert die persönliche Weiterentwicklung und hilft bei der Orientierung für zukünftige Ausbildungs- oder Studienwege. Ich finde das FÖJ sehr gut, weil mir die Arbeit dort Spaß macht – ganz anders, als man es vielleicht aus der Schule kennt – und es mich persönlich sehr weiterbringt, besonders in Bezug auf meine berufliche Orientierung.