Als Bindeglied zu den Berufsgenossenschaften sind wir kompetente fachliche Ansprechpartner für die städtischen Ämter, Fachbereiche und Eigenbetriebe in allen Fragen der Arbeitssicherheit.
Über die gesetzlichen Aufgaben hinaus unterstützen wir die Verantwortlichen in zusätzlichen Bereichen, zum Beispiel:
Sicherlich kann sich niemand mehr von Ihnen an die Familie Dreifuss erinnern. Wie denn auch, lebte doch die Familie Dreifuss bereits vor mehr als 70 Jahren im 1. Obergeschoss eines Hauses in der Goethestraße 18, genauer bis zum Jahr 1933. Die Familie Dreifuss, das waren das Ehepaar Eugen Dreifuss, geboren 1886, und Rosa Dreifuss, geb. Ascher, geboren 1893, sowie die Kinder Bernard, Jahrgang 1921, und Henny, Jahrgang 1924. Eugen Dreifuss war aktiver Sozialdemokrat zu Zeiten der Weimarer Republik.
Johann Faulhaber wurde am 10. März 1864 in Königheim geboren. Er ehelichte am 20.9.1889 in Mannheim Christine Sofie Burkhardt (geb. 15.7.1857 Waldangelloch) und wohnte mit seiner Frau in Mannheim, P 6, 1. Zeitweise als Schuhmacher tätig, hatte er mit seiner Frau einen Sohn, der im März 1918 in den Schlachten des Ersten Weltkriegs gefallen ist. Auch Faulhabers erste Frau Christine verstarb schon am 27. März 1917 in Mannheim.
Jakob Reiter war vielen Mannheimern als Brezelverkäufer in der Vorhalle der AOK bekannt. In einem Gespräch mit dem dortigen Pförtner äußerte er sich über die Vernichtung der Juden und wurde vom Betriebsobmann der AOK bei der Gestapo denunziert. Diese konstruierte aus den Beschuldigungen eine das Todesurteil geradezu herausfordernde Anklage, das der Volksgerichtshof Berlin am 29. März 1944 erwartungsgemäß verkündete. Am 8. Mai 1944 wurde dieser Spruch in Brandenburg a. d. Havel vollstreckt.
Im Gebäude der "Friedrich-Fröbel-Schule" in Mannheim erinnert eine Gedenktafel an die beiden Gründerinnen des Mannheimer Fröbelseminars. Die Schwestern Rosa und Dora Grünbaum waren in Karlsruhe aufgewachsen und gründeten in Mannheim einen Kindergarten, um die zahlreichen Kinder der Stadt von der Straße zu holen. Sie begründeten ein Seminar zur Ausbildung von Erzieherinnen, dessen Leitung Rosa Grünbaum 1920 übertragen wurde. Für das zwischenzeitlich in städtische Verwaltung übernommene „Fröbelseminar“ wurde 1926 auf der Schlossparkwiese ein eigenes Haus errichtet.
Die Werkrealschule baut auf der Grundschule auf und umfasst die Klassen 5 bis 10. Sie führt nach sechs Jahren zu einem mittleren Bildungsabschluss (Werkrealschulabschluss) und bietet außerdem die Möglichkeit, den Hauptschulabschluss am Ende von Klasse 9 oder Klasse 10 zu erwerben.
Viele Wege führen zum Ziel: Der Weg zum Abitur führt oft über ein allgemein bildendes Gymnasium. Es vermittelt den Schüler*innen eine breite und vertiefte Allgemeinbildung, die zur allgemeinen Hochschulreife, dem Abitur, führt. Damit schafft das Gymnasium sowohl Voraussetzungen für eine berufliche Ausbildung als auch für die Befähigung zu einem Hochschulstudium.