Der Marktplatz in Rheinau weist erhebliche Schäden in der Oberfläche und den Verkehrsanlagen auf. Im westlichen Teil des Platzes befindet sich ein – aus technischen Gründen nicht mehr funktionstüchtiger – Brunnen, dessen Ertüchtigung (Anpassung an den Stand der Technik) nicht wirtschaftlich ist. Im östlichen Teil befindet sich das Gefallenendenkmal, das nach Auskunft des Landesdenkmalamtes an dieser Stelle verortet bleiben muss. Der Platz wird weitgehend als Parkplatz genutzt; an Markttagen findet dort freitags der Wochenmarkt statt. Ebenso werden Stadtteilveranstaltungen auf dem Platz abgehalten.
Die Neugestaltung des Taunusplatzes (der den im südlichen Bereich gelegene Speckweg und Teile der Alte Frankfurter Straße im Stadtteil Waldhof umfasst) wurden auf Grundlage der im Jahr 2014 durchgeführten Bürgerbeteiligungsverfahren erstellten Gestaltungs –und Funktionsansprüchen neu geplant. Das Ziel der Baumaßnahme Taunusplatz ist es, den vorhanden öffentlichen Raum neu zu ordnen und grundhaft zu erneuern um ihn somit für die Stadtteile zukunftsfähig zu machen. Die Umsetzung der Gesamtmaßnahme erfolgt in insgesamt drei Bauabschnitten. Der erste Bauabschnitt wurde bereits baulich umgesetzt, dieser umfasst die nördliche Grundstückgrenze des Caritaszentrums. Die Herstellung der Alten Frankfurter Straße wurde im November 2018 abgenommen. Mit dem 2. Bauabschnitt wurde im April 2021 begonnen. Bei der Umsetzung der Baumaßnahme im Rahmen dieser Maßnahmegenehmigung „Umgestaltung Taunusplatz 2./3. Bauabschnitt“, wird ein zentraler Quartiersplatz vervollständigt.
Zur Vereinheitlichung städtischer Bauleistungen haben die Eigenbetriebe Stadtraumservice und Stadtentwässerung sowie die Fachbereiche Stadtplanung und Klima, Umwelt, Naturschutz gemeinsam Standards entwickelt und festgelegt, die auch von Investoren sowie Dritten beim Bau im öffentlichen Raum zu beachten sind.
Die Maßnahmen erstrecken sich über ca. 6 Wochen während der Sommerferien und sind voraussichtlich spätestens am 12.09.2020 abgeschlossen.
Im Zuge der Maßnahme wird im Kreuzungsbereich „Im Morchhof" / Mallaustraße eine neue Lichtsignalanlage errichtet und in diesem Zuge die Lichtsignalanlagen im Bereich der Ab- und Auffahrtsrampen zur B38a sowie die Lichtsignalanlage im Kreuzungsbereich Mallaustraße/Morchfeldstraße signaltechnisch aufeinander abgestimmt (synchronisiert) um die Steuerung der Verkehrsströme in diesem Bereich optimaler zu gestalten auf den neuen Zustand einzurichten.
Die Arbeiten finden unter laufendem Verkehr statt eine Umleitung ist eingerichtet.
Der Lindenhofplatz ist das Resultat aus einem Planungswettbewerb und bildet das Herzstück des neuen Glücksteinquartiers, da er als neue Verbindungsachse zwischen dem Hauptbahnhof, dem Lindenhof und dem Rhein fungieren soll. Seine großformatigen Pflastersteine, die neuen Sitzmöglichkeiten und das Fontänenfeld sollen dabei für eine angenehme Aufenthaltsqualität sorgen, die zum Verweilen einlädt. Die Bauausführung wird hierbei in zwei Bauabschnitte unterteilt und die Gesamtkosten beider Abschnitte belaufen sich auf 7.230.000,- €.
Der Baubeginn für den ersten Bauabschnitt erfolgte im April 2020 und die Fertigstellung soll planmäßig im März 2021 stattfinden.
Die Maßnahmegenehmigung wurde im Januar 2019 im Ausschuss für Umwelt und Technik beschlossen.
Übergeordnet für den gesamten Eigenbetrieb Stadtraumservice Mannheim unterstützt die kaufmännische Abteilung durch die Bereiche Personal und Organisation, Vergabe und Verträge, Finanzwesen und Gebührenkalkulation die betrieblichen Abläufe.