Nachhaltige Wirtschaft – iDEAL für Mannheim ist, wenn auch Industrie, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen am Standort Mannheim die Natur und Klima schützen, z.B. Produkte gestalten, die wiederverwendet werden.
Mit dem Klimaschutz-Aktionsplan 2030 und als eine der ausgewählten Städte für die EU-Mission „100 klimaneutrale Städte bis 2030“ geht Mannheim als Pilotstadt voran. Diese Ambitionen erfordern neben dem Engagement der Stadtverwaltung und Stadtgesellschaft insbesondere auch nachhaltig orientierte Unternehmen und Wirtschaftsakteur*innen. Das Modell der Circular Economy spielt eine wichtige Rolle um die fünf Ziele im Bereich Nachhaltige Wirtschaft zu erreichen.
Ziel einer Sozialen Erhaltungssatzung (auch Milieuschutzsatzung) nach § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BauGB ist es, die Wohnbevölkerung in einem förmlich festgelegten Gebiet vor Verdrängungsprozessen zu schützen, die z.B. durch Luxusmodernisierungen oder die Umwandlung in Eigentumswohnungen entstehen und die negative städtebauliche Auswirkungen haben.
Was muss genehmigt werden?
Seit dem tt.07.2023 bedürfen Vorhaben
· zum Rückbau (auch Teilrückbau) von Wohngebäuden,
· zur baulichen Änderung an bestehendem Wohnraum (z.B. Modernisierungen, Grundrissänderungen, Teilungen und Zusammenlegungen, Dachgeschossausbauten, Balkonanbauten) oder
· zur Nutzungsänderung von Wohnraum in nicht-wohnliche Nutzungen (z.B. Wohnen zu Gewerbe oder Büro) sowie
· zur Begründung von Wohnungs- und Teileigentum
einer Genehmigung nach § 172 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BauGB.
Der Julie Bassermann Preis wird im Zuge der Umsetzung der „Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf kommunaler und regionaler Ebene“ in Mannheim seit dem Jahr 2023 vergeben. Ausgelobt wird der Preis von der Gleichstellungsbeauftragten und dem Fachbereich für Wirtschafts- und Strukturförderung der Stadt Mannheim und durch die Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim fachlich begleitet.
Prämiert werden betriebswirtschaftliche Arbeiten, die den Gender-Gap im Bereich „Frauen in Führungspositionen“ und seine Beseitigung innovativ beleuchten. Die Vergabe erfolgt in den beiden Kategorien Bachelor-/Masterarbeiten sowie Dissertationen.
Die Namensgeberin
Benannt wurde dieser Preis nach der Mannheimer Stadttochter Julie Bassermann (1860-1940), die mit ihrem persönlichen Engagement und ihrer Tätigkeit innerhalb des Vereins „Frauenbildung – Frauenstudium“ maßgeblich dazu beigetragen hat, dass Baden als erster deutscher Staat im Jahre 1900 die Universitäten für Frauen öffnete.
Die Abteilung Gleichstellung der Stadt Mannheim und das Polizeipräsidium Mannheim/Referat Prävention veranstalten am 30. November 2023 die Online-Schulung gegen geschlechtsspezifische digitale Gewalt.
Digitale Gewalt ist weitverbreitet. Mädchen und Frauen sind verschiedenster Formen von Angriffen, wie Hassnachrichten, sexueller Belästigung und Vergewaltigungs- und Morddrohungen ausgesetzt. Laut einer Umfrage der Organisation HateAid sind rund 52 Prozent der Frauen im Alter von 18 bis 35 Jahren bereits Opfer digitaler Gewalt geworden. Durch die technischen Möglichkeiten, ist sie ebenfalls häufig ein Teil der (Ex)Partnerschaftsgewalt und stellt in vielen Fällen eine Verstärkung/Ergänzung der Gewaltdynamik dar.
Die Schulung „geschlechtsspezifische digitale Gewalt“ hat zum Ziel, Fachkräften Handlungsempfehlungen zu vermitteln, wie sie Betroffene wirksam unterstützen können.
Referent*innen
Dr. Frank Zander (Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht)
Möglichkeiten der strafrechtlichen und zivilrechtlichen Intervention bei digitaler Gewalt.
Cordelia Moore (Expertin und Trainerin für Fachkräfte zum Thema digitale Gewalt)
Überblick über die Formen, Verbreitung und Folgen von geschlechtsspezifischer Gewalt.
Handlungs- und Interventionsempfehlungen, wie Betroffene psychosozial und technisch unterstützt werden können.
Tanja Kramper Opferschutzkoordinatorin/Polizeipräsidium Mannheim
Möglichkeiten und Handlungsempfehlungen aus polizeilicher Perspektive.
Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Fachkräfte und ist kostenfrei.