Bis 1938 war Maas Inhaber einer Ledergroßhandlung in Mannheim. Unter dem Druck des NS-Terrors wollte er 1940 nach Shanghai auswandern. Das gelang ihm jedoch nicht, denn Ende 1939 wurde er im Polizeigefängnis Mannheim inhaftiert und nicht mehr freigelassen. Im Februar 1940 wurde er ins Konzentrationslager Sachsenhausen verschleppt, wo er verstarb. Seiner Frau und den beiden Töchter gelang noch rechtzeitig die Flucht. Sie überlebten im Exil in den USA.
"Die Mehrheit der Bevölkerung lebt mittlerweile in Städten und es sind vor allem die Städte, die von globalen Phänomenen wie Migration und Klimawandel betroffen sind. In den Städten werden aber auch Lösungen erarbeitet und umgesetzt. Diese Konferenz gibt uns die Möglichkeit, zu zeigen, was eine Stadt wie Mannheim leisten kann, um die New Urban Agenda umzusetzen. Wir können fachlichen Input geben, uns mit anderen Städten austauschen und nicht zuletzt, bietet uns das World Urban Forum die Möglichkeit, wichtige Kontakte für Mannheim zu knüpfen“ - Dr. Peter Kurz
Im Gebäude der "Friedrich-Fröbel-Schule" in Mannheim erinnert eine Gedenktafel an die beiden Gründerinnen des Mannheimer Fröbelseminars. Die Schwestern Rosa und Dora Grünbaum waren in Karlsruhe aufgewachsen und gründeten in Mannheim einen Kindergarten, um die zahlreichen Kinder der Stadt von der Straße zu holen. Sie begründeten ein Seminar zur Ausbildung von Erzieherinnen, dessen Leitung Rosa Grünbaum 1920 übertragen wurde. Für das zwischenzeitlich in städtische Verwaltung übernommene „Fröbelseminar“ wurde 1926 auf der Schlossparkwiese ein eigenes Haus errichtet.
Der in Mannheim geborene Musiker und Klavierlehrer Herbert Klingmann wurde am 6. April 1940 unter der Häftlingskategorie "Homosexuell", Häftlingsnummer 2858 im Konzentrationslager Dachau eingeliefert. Am 11. August 1940 verstarb Herbert Klingmann 36-jährig, nach 4-monatiger Haft als sogenannter "Schutzhäftling" im KZ.