Aktuelles aus dem Stadtwald

Mit Aktuelles aus dem Stadtwald informieren der Eigenbetrieb Stadtraumservice und die Untere Forstbehörde der Stadt Mannheim zu
aktuellen forstlichen Maßnahmen im Käfertaler Wald, Dossenwald, Waldpark und auf der Reißinsel.

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Aktuelles aus dem Stadtwald - Ausgabe 4/2021

Aktuelles aus dem Stadtwald - Ausgabe 3/2021

Aktuelles aus dem Stadtwald - Ausgabe 2/2021


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Informationen zu aktuellen Terminen und Forstarbeiten:

September 2022: Mit dem Audioguide in den Käfertaler Wald (27.09.2022)

Die Untere Forstbehörde der Stadt Mannheim hat eine digitale Waldführung entwickelt. Die Tour für den Käfertaler Wald ist in der App „Digiwalk“ abrufbar. An insgesamt 10 Stationen erfährt man Wissenswertes über den Stadtwald. Das kostenfreie Angebot richtet sich an alle interessierten Waldbesuchenden.

Die Route der Waldführung startet am Karlstern und führt ca. 3,5 km durch den Käfertaler Wald. Mit Verweilzeiten dauert die Tour ca. 2 Stunden und leitet die Zuhörenden nicht nur auf den Hauptwegen durch den Wald. Die Route ist bei trockenem Wetter auch für geländegängige Kinderwägen und Rollstühle geeignet.
 
An 10 Stationen wird neben der Entstehung des Stadtwaldes vor allem über aktuelle Herausforderungen, wie den Klimawandel und eingewanderte Arten, berichtet. Der Guide liefert Antworten auf Fragen wie: Wie geht es unserem Stadtwald? Welche Baumarten haben hier eine Zukunft? Warum liegen im Wald umgestürzte Bäume?

April 2022: Schneebruch im Stadtwald und in Grünanlagen (12.04.2022)

Schwere Schneelasten haben in der Region und auch in Mannheim von Freitag auf Samstagnacht zu Schäden im Wald und an den Bäumen in der Stadt geführt. Weitenteils sind Äste durch den Schnee aus Wald- und Stadtbäumen herausgebrochen und einzelne Bäume sind ganz umgestürzt.

Im Stadtwald und in Grünanlagen sind einige Wege noch nicht passierbar. Forstwirte und Gärtner aus dem Eigenbetrieb Stadtraumservice beseitigen in nächster Zeit die heruntergebrochenen Äste, räumen Wege wieder frei und führen, soweit erforderlich, Baumsicherungsschnitte durch.

Für die wetterbedingten Einschränkungen bittet die Stadtverwaltung um Verständnis und um Vorsicht bei Bäumen, in denen noch abgebrochene Äste in der Krone hängen.

Bäume im Stadtgebiet Mannheim sind durch die Baumschutzsatzung geschützt. Wenn Bäume aufgrund akuten Schneebruchs nicht erhalten werden können, muss die notwendige Erlaubnis für die Fällung beim Fachbereich Klima, Natur, Umwelt beantragt werden. Weiter Informationen zur Baumschutzsatzung finden Sie hier: https://www.mannheim.de/de/service-bieten/gruene-stadt/stadtbaeume/baumschutzsatzung

März 2022: Waldbrandgefahr: Keine Zigaretten und kein Feuer im Wald! (24.03.2022)

Viel Sonne und Wind, dazu wenig Regen: Durch dieses Wetter hat der Waldbrand-Gefahrenindex in den Mannheimer Wäldern aktuell die Stufe drei von fünf erreicht. Zwei kleine Brände hat es in den letzten Tagen bereits gegeben, zum Glück ohne größere Schäden. Ein Waldbrand kann verheerende Folgen haben, daher ist umsichtiges Verhalten im Wald jetzt sehr wichtig.

Rauchen nicht erlaubt
Das Rauchen im Wald ist laut Landeswaldgesetz von März bis Oktober generell verboten – unabhängig von der aktuellen Risikolage. Autos sollten unbedingt auf befestigten Plätzen abgestellt werden (also auf Asphalt oder Schotter), da sich trockenes Laub oder Gras bereits durch heiße Autoteile entzünden kann. Im Notfall müssen Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge schnell in den Wald kommen. Deshalb ist es wichtig, Schranken und Wege freizuhalten. Weggeworfene Glasflaschen können in Verbindung mit Sonnenlicht Waldbrände auslösen, da sie wie ein Brennglas wirken.

Grillplätze und Feuerstellen ab Waldbrandgefahrenstufe vier gesperrt
Laut Prognose des Deutschen Wetterdienstes kann der Index am Samstag die Stufe vier erreichen. Ab dieser Stufe hat die Untere Forstbehörde der Stadt Mannheim die Sperrung der gekennzeichneten Grillplätze und Feuerstellen im Wald anzuordnen (Paragraph 38 Abs. 1 Landeswaldgesetz). Damit darf dort weder ein Feuer entzündet noch unterhalten werden. Die Sperrung bleibt aufrechterhalten, solange die Gefährdungsstufe 4 oder 5 mindestens an einem der fünf Prognosetage des Deutschen Wetterdienstes gemeldet ist.

Die Stadt Mannheim bittet alle, die sich im Wald aufhalten, eindringlich um besonders umsichtiges Verhalten. Auf den Seiten des Deutschen Wetterdienstes kann man sich sich über die aktuelle Gefahrenstufe informieren: www.dwd.de/waldbrand

Februar 2022: Sturmwarnung: Waldbesuche bis Mitte nächster Woche meiden (16.02.2022)

Der Deutsche Wetterdienst hat für die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag sowie für die Nacht von Freitag auf Samstag schwere Sturmböen angekündigt. In der kommenden Nacht werden Sturmböen von bis zu 100 Stundenkilometern erwartet. Der Stadtraumservice rät daher dringend von Waldbesuchen ab. Umfallende oder schiefstehende Bäume sowie abbrechende Äste können lebensgefährlich sein. Aufgrund der aktuellen Sturmvorhersage geht der Forstbetrieb davon aus, dass die Aufräumarbeiten bis Mitte nächster Woche dauern werden. Abgesperrte Wege dürfen keinesfalls betreten werden.

Betreten des Waldes auf eigene Gefahr
Das Betreten des Waldes geschieht grundsätzlich, also auch ohne Sturm, auf eigene Gefahr. Das ist in § 37 des Landeswaldgesetzes geregelt. Zu „waldtypischen Gefahren“ zählen unter anderem umfallende Bäumen und herabfallende Äste. Dr. Stefan Wilhelm, Leiter der Unten Forstbehörde Mannheim, rät bei Waldbesuchen grundsätzlich zur Achtsamkeit: „Wegen der langanhaltenden Dürre in den letzten Sommern und wegen Baumkrankheiten herrscht aktuell im Wald eine anhaltend erhöhte Gefahr durch umbrechende Bäume und herabstürzende Ast- und Kronenteile. Besonders bei Sturm wird diese Gefahr noch stark erhöht.“

Dezember 2021: Pflanzmaßnahmen Käfertaler Wald und Dossenwald 

Ab Dezember 2021 beginnen, wie der Gemeinderat einstimmig beschlossen hat, im Käfertaler Wald und Dossenwald auf 0,5 % der Waldfläche Maßnahmen zur Entwickelung eines klimastabilen Waldes. Auf 13 Teilflächen werden zunächst abgestorbene Kiefern entfernt. Ein Teil der Bäume verbleibt als Totholz auf der jeweiligen Fläche. Im Anschluss wird die invasive Spätblühenden Traubenkirsche von den Pflanzflächen entnommen. Auf den Flächen werden im kommenden Winter neue Bäume gepflanzt. Und zwar heimische Baumarten, vor allem Eichen. Damit erfolgt ein wichtiger Schritt, um die Mannheimer Wälder als naturnahe und perspektivisch mehrstufige Laubmischwälder weiter zu entwickeln und die Baumartenzusammensetzung an die natürliche Waldgesellschaft anzupassen.

Juli/August 2021: Verkehrssicherungsarbeiten im Stadtwald

In den Mannheimer Wäldern herrscht wegen der lang anhaltenden Dürre der letzten Jahre aktuell eine erhöhte Gefahr durch umbrechende Bäume. Auch mit herabfallenden Ästen muss gerechnet werden.  

Um die Gefahr für Ihren Waldbesuch möglichst gering zu halten, erfolgen im Stadtwald Pflegearbeiten, bei denen abgestorbene Bäume zum Beispiel entlang von Wegen oder Erholungseinrichtungen für Ihre Sicherheit entfernt werden.  

Wir bitten Sie nachdrücklich die Gefahr, die von den absterbenden Bäumen ausgeht, ernst zu nehmen und vorsichtig bei Ihrem Waldbesuch zu sein. Das Betreten des Waldes – auf und abseits der Wege – geschieht auf eigene Gefahr. Für entstehende Schäden kann keine Haftung übernommen werden.

Juni 2021: Sperrung der Grillplätze und gekennzeichneten Feuerstellen

Update: Nachdem der Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes auf die Stufe 1 abgesunken ist, werden die Grillstellen ab Montag, 21.06.2021 wieder geöffnet.  

Aufgrund der hohen Temperaturen und der damit verbundenen Waldbrandgefahr ordnet die Untere Forstbehörde der Stadt Mannheim ab Dienstag, 15.06.2021 die Sperrung der gekennzeichneten Grillplätze und Feuerstellen im Wald an. Damit darf dort weder ein Feuer entzündet noch unterhalten werden. Die Sperrung bleibt bis auf Weiteres aufrechterhalten.

Juni 2021: Einladung zur ersten gemeinsamen Wald-Sprechstunde des Eigenbetriebs Stadtraumservice und der Unteren Forstbehörde

Haben Sie Fragen zum Stadtwald?
Wir beantworten diese gerne und laden Sie zur Waldsprechstunde am
Mittwoch, 30.06.2021 zwischen 17:00 und 19:00 Uhr ein.

Unser Stadtwald leidet massiv unter den zurückliegenden Trockensommern und der aktuellen Waldschadensentwicklung. Die Situation hat sich anhaltend durch die Niederschlagsdefizite und ausgetrockneten Böden verschärft. Auf Grund der Trockenheit und der hohen Temperaturen treten derzeit in hohem Maße Schäden bei Bäumen auf. Die Schäden und die eingeleiteten forstlichen Maßnahmen zur klimastabilen Waldentwicklung führen zu Fragen, die wir Ihnen gerne beantworten.
Da aktuell Waldführungen vor Ort coronabedingt nicht möglich sind, laden wir Sie als Mannheimer Bürger*in zu dieser virtuellen Videokonferenz ein.

Um eine verbindliche Anmeldung unter Nennung Ihrer Fragen und vollständigen Kontaktdaten bis zum 15.06.2021 per E-Mail an Forstamt@mannheim.de wird gebeten. Sie erhalten nach Sichtung aller Fragen eine Anmeldebestätigung mit dem persönlichen Zugangslink zur Online-Veranstaltung. Abhängig von Ihren Fragen werden Sie von uns einen persönlichen Zugangslink für eine bestimmte Uhrzeit zu einer Themengruppe bekommen, in der wir Ihre Frage persönlich beantworten.
Bitte beachten Sie, dass wir später eingegangene Fragen und Anmeldungen aus organisatorischen Gründen nicht berücksichtigen können. Für organisatorische Rückfragen steht Ihnen Frau Maindl-Gundel vom Fachbereich Klima, Natur, Umwelt telefonisch unter 0621-293/5313 zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Fragen.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Stefan Wilhelm (Leiter Untere Forstbehörde), Norbert Krotz (Reierleiter Dossenwald und Waldpark) und Marko Kratz (Revierleiter Käfertaler Wald)

März 2021: Baumpflanzungen Käfertaler Wald

Der Klimawandel ist für die Entwicklung unseres Stadtwaldes eine besondere Herausforderung. Durch die außergewöhnliche Trockenheit und den Hitzestress sterben Nadelbäume wie Kiefern seit Jahren ab. Zusätzlich verbreitet sich der Diplodia-Pilz, der den Prozess des Kiefern-Sterbens beschleunigt. Das Diplodia-Triebsterben ist schon länger bekannt. Gravierende Schäden traten bisher nur in deutlich wärmeren Regionen auf. Der starke Befall führt zum schnellen Absterben des Baums oder schwächt Kiefern nachhaltig, was den Befall von Folgeschadorganismen wie Pracht- und Borkenkäfern fördert. Diese wiederum verursachen ebenfalls umfangreiche Schäden an den Bäumen. Ziel ist es daher, absterbende Kiefern zu entnehmen und klimastabile – d.h. gemischte, strukturreiche und von Laubbäumen dominierte Wälder mit einem hohen Anteil an Eichen zu entwickeln. Die Wälder sollen damit als Lebensraum für Arten und als Erholungsraum für die Bevölkerung langfristig gesichert werden. Für dieses Ziel werden aktuell im Käfertaler Wald auf besonders stark betroffenen Flächen neue Bäume und Sträucher gepflanzt.

 


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