Aktuelles aus dem Stadtwald

Mit Aktuelles aus dem Stadtwald informieren der Eigenbetrieb Stadtraumservice und die Untere Forstbehörde der Stadt Mannheim zu aktuellen forstlichen Maßnahmen im Käfertaler Wald, Dossenwald, Waldpark und auf der Reißinsel.

Freiwillige gesucht!
Am  21. September 2024 findet der nächste Cleanup-Day im Käfertaler Wald statt. Wir freuen uns auf Anmeldungen unter forstbehoerde@mannheim.de.

Rückblick Wurzelziehen der Spätblühenden Traubenkirsche
Am 22. März 2024 gab es im Käfertaler Wald eine Wurzelbehandlung der besonderen Art. Dabei entfernten 14 Freiwillige zusammen mit den Waldpädagoginnen Christine Müller-Beblavy und Luisa Narjes hunderte Wurzeln der invasiven Spätblühenden Traubenkirsche. Damit wurde auf der Pflanzfläche Platz für die Eichelsaat im Herbst geschaffen. Besonders stolz sind wir auf 4 Wurzel-„Brocken“ von je mehr als 50 kg Gewicht. Vielen Dank für Eure Hilfe!

Rückblick Frühjahrsputz Waldpark
Am 9. März 2024 haben 35 Freiwillige zusammen die Ärmel hochgekrempelt und die Müllzangen gezückt. Im Waldpark gab es den ersten offiziellen Waldputztag. Sage und schreibe 76,3 kg Müll in Form von leeren Flaschen, Verpackungen, Zigarettenstummeln und sogar einem ganzen alten Ölfass, konnten durch unsere gemeinsame Kraft aus dem Wald geborgen werden. Vielen Dank für Euer Engagement!

Informationen zu aktuellen Terminen und Forstarbeiten:

April 2024: Baumschäden nach Sturm (16.04.2024)

Auch in Mannheim haben die starken Sturmböen den Bäumen zu schaffen gemacht. Baumschäden sind im gesamten Stadtgebiet zu beobachten. Sowohl in Straßen, als auch in den Parkanlagen. Daher wird beim Betreten der Parkanlagen vor hängenden Ästen in den Baumkronen gewarnt. Diese können herunterstürzen und zu Verletzungen führen. Die Aufräumarbeiten sind in vollem Gange. Nach bisheriger Zusammenfassung wurden bisher 30 Schadbäume gefunden. Bei den Schäden handelt es sich zum Großteil um Astbrüche. Bisher mussten fünf Bäume gefällt werden. Ob weitere Bäume entfernt werden müssen, kann erst nach Begutachtung aller Schadbäume gesagt werden. Die Abarbeitung wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
 
Situation auf den Friedhöfen
Auch auf den Friedhöfen waren Bäume betroffen. Zu Fällungen kam es bisher nicht. Mittlerweile sind die gröbsten Schäden beseitigt. Vereinzelt sind Bereiche noch abgesperrt und dürfen zum Schutz der Besucher nicht betreten werden. Es konnten heute alle Bestattungen durchgeführt werden. Alle Friedhöfe sind geöffnet.
 
Situation im Wald
Der Schaden hält sich im Stadtwald Mannheim, verglichen mit anderen Stürmen, in Grenzen. Es sind Äste und Kronenteile von den Bäumen abgerissen worden, vereinzelt sind auch Bäume entwurzelt worden, sowohl Kiefern als auch Laubbäume. Waldwege sind teilweise durch umgestürzte Bäume noch nicht passierbar. Nach dem Sturm ist mit hängenden Bäumen und lose Kronenteilen zu rechnen. Sie stellen eine Gefahr für Waldbesucher dar, Waldbesucher sollten bei Spaziergängen im Wald besonders achtsam sein. Die Aufräumarbeiten sind im Gange und werden noch bis zum Wochenende andauern.
 
Betreten des Waldes auf eigene Gefahr
Das Betreten des Waldes geschieht auf eigene Gefahr. Das ist in § 37 des Landeswaldgesetzes geregelt. Zu „waldtypischen Gefahren“ zählen unter anderem Gefahren, die von absterbenden und umfallenden Bäumen, trockenen herabfallenden Ästen oder auch von Wildtieren ausgehen.

Juli 2023: Stadtraumservice fällt abgestorbene Bäume (10.07.2023)

In den nächsten Monaten fällen die Mitarbeitenden des Forstbetriebs beim Stadtraumservice Mannheim wieder abgestorbene Bäume im Käfertaler Wald. Diese Arbeiten sind regelmäßig nötig, damit Menschen den Wald sicher besuchen können.

Abgestorbene Bäume nach Trockenheit

„Der Wald leidet unter der Trockenheit der letzten Sommer“, erklärt Marko Kratz, Revierleiter Käfertaler Wald. „Überall stehen Bäume, die ganz oder teilweise abgestorben sind. Sie können leicht umfallen und es können Äste herunterfallen.“ Gefällt werden ausschließlich abgestorbene Bäume in der Nähe von Erholungseinrichtung wie Spielplätzen und Grillhütten, an der Grenze zur Bebauung und entlang öffentlicher Verkehrswege. Im gesamten übrigen Waldgebiet ist man auf eigene Gefahr unterwegs – auch auf festen Wegen. Zusammenbrechende oder umstürzende Bäume gelten dort als waldtypische Gefahren.

Arbeiten aus sicherem Abstand

Für die Mitarbeitenden des Forstbetriebs gehört das Fällen von abgestorbenen Bäumen zu den gefährlichsten Arbeiten im Wald. Schon bei kleinen Erschütterungen können Äste oder Kronenteile aus dem Baum herunterfallen. Kratz setzt deshalb Spezialmaschinen von einem festen Untergrund aus ein: „Diese Maschinen fällen die Bäume aus einem Abstand von bis zu zehn Metern. Das ist für unsere Mitarbeitenden viel sicherer und schont aufgrund unserer Arbeitsweise dennoch den Wald.“ Gearbeitet wird von vorhandenen Fahrwegen aus, damit der Waldboden dazwischen nicht verdichtet wird.

Den Wald fit für die Zukunft machen

„Für uns ist es nicht leicht, mit anzusehen, wie viele Bäume in letzter Zeit absterben“, sagt Kratz. Oberstes Ziel des Forstbetriebes ist es, den Wald zu erhalten und einen klimaresilienten, gesunden und artenreichen Mischwald aufzubauen. Dazu pflanzt der Betrieb im Mannheimer Stadtwald jedes Jahr auf durchschnittlich 6 Hektar gezielt ausgesuchte Baumarten, insbesondere Eichen. „Zum Glück hat es in diesem Frühjahr viel geregnet. Das ist eine großartige Starthilfe für unsere jungen Bäumen“, erklärt Kratz.

 

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