Kammermusik in den REM

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    Unterstützt wird diese Reihe durch Zuschüsse der Stadt Mannheim,  durch Spenden der H.W. & J. Hector Stiftung, Frau Eva Maria Freudenberg, Dr. Dr. hc. Manfred Fuchs,  der Fa. Lochbühler Aufzüge GmbH Mannheim, des Mannheimer Morgen sowie durch ein Vermächtnis aus dem Nachlass der Mannheimer Ärztin Dr. Marianne Häfner.

Liebe Freundinnen und Freunde der Kammermusik,

nachdem die Corona-Pandemie soweit gezähmt worden ist, dass kulturelle Veranstaltungen wieder ungehindert stattfinden können, haben die Kammerkonzerte in den Reiss-Engelhorn-Museen ihre ständige Spielstätte wieder im Florian-Waldeck-Saal des Zeughauses gefunden.

Wir können Ihnen für die Saison 2023/24 erneut ein abwechslungsreiches Programm vorlegen. Wie gewohnt wird es von Solisten und Ensembles bestritten, die sich in den höchsten Rängen der Interpreten bewegen. Mit dem GrauSchumacher Piano Duo, dem Fauré Quartet und dem Bennewitz Quartett kommen alte Freunde, die hier schon viele erfolgreiche Konzerte gegeben haben, erneut nach Mannheim. Zum ersten Mal wird sich mit dem Bartholdy Quintett eines der wenigen festen Ensembles für das Streichquintett präsentieren. Zwei Konzerte sind dem musikalischen Nachwuchs vorbehalten: Das Barbican Quartet hat im Jahr 2022 den ARD-Wettbewerb für Streichquartett gewonnen und gilt als eines der hoffungsvollsten Nachwuchs-Ensembles der Gegenwart für diese Gattung. Im Rahmen der Reihe „Junges Podium“, die von dem Mannheimer Unternehmer Manfred Fuchs besonders gefördert wird, werden sich mit Hanneke Rouw und Eke Simons zwei jungen Künstlerinnen vorstellen, denen nach ihren bisherigen Erfolgen eine große Karriere bevorzustehen scheint. Schließlich können wir mit dem Van Baerle Trio eines der großen europäischen Klaviertrios präsentieren.

Wir hoffen, dass die Solisten und Ensembles und die Werke, die sie spielen werden, Ihr Interesse finden, und dass Sie sich, wenn Sie schon Abonnenten sind, erneut – zu einem Abonnement entschließen und sich, sofern Sie es noch nicht sind, anhand des interessanten Programms dafür gewinnen lassen können. Für unsere Planungssicherheit ist das Abonnement ein sehr wichtiger Faktor. Mit ihm buchen Sie zunächst nur fünf der sieben Konzerte, die sie beliebig auswählen können. Für die restlichen beiden Abende können Sie Eintrittskarten zu einem Vorzugspreis erwerben, der dem Abo-Preis entspricht. Dies ermöglicht es, die Reihe ohne das Risiko zu abonnieren, dass man das eine oder andere Konzert nicht besuchen kann oder möchte.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch, für den wir Ihnen viel Freude wünschen.

Prof. Dr. Claus Meissner und Prof. Dr. Panja Mücke

 

Mittwoch, 27. September 2023, 19 Uhr
Florian-Waldeck-Saal (C 5, Zeughaus)

Barbican Quartet

Amarins Wierdsma, 1. Violine; Kate Maloney, 2. Violine
Christoph Slenczka Viola; Yoanna Prodanova, Violoncello

Wolfgang Amadé Mozart: Streichquartett D-Dur KV 575
Benjamin Britten: Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 25
Robert Schumann: Streichquartett Nr. 3 A-Dur op. 41 Nr. 3   

Schon bei seinem Debut in der Londoner Wigmore Hall ließ das Barbican Quartet aufhorchen. Sein Vorstoß in die vorderste Reihe der Nachwuchsquartette wurde 2018 und 2019 durch die ersten Preise beim Kammermusikwettbewerb St. Martin in the Fields und beim Joseph-Joachim-Kammermusikwettbewerb bestätigt und fand im Herbst 2022 einen vorläufigen Höhepunkt durch den Gewinn des ARD-Wettbewerbs für Streichquartett. Nach wie vor geht das Quartett neben den vielen internationalen Verpflichtungen seiner Ausbildung bei Günter Pichler, dem früheren Primgeiger des Alban-Berg-Quartetts, und beim Quatuor Ébène nach. Zu seinen Mentoren gehört auch Oliver Wille, der zweite Geiger des Kuss Quartetts, der das Quartett vor allem beim ARD-Wettbewerb betreut hat.

 

 

Mittwoch, 18. Oktober 2023, 19 Uhr
Florian-Waldeck-Saal (C 5, Zeughaus)

Van BaerleTrio

Hannes Minaar, Klavier; Maria Milstein, Violine
Gideon den Herder, Violoncello

 

Johannes Brahms: Klaviertrio Nr. 2 C-Dur op. 87
Franz Schubert: Klaviertrio Nr. 1 B-Dur op. 99

Das holländische Van Baerle Trio kann bereits auf eine 20jährige erfolgreiche Konzertlaufbahn zurückblicken, während derer es sich in die vorderste Reihe der europäischen Klaviertrios gespielt hat. Die Musiker fanden sich in der Van Baerle Straße in Amsterdam, die ihm dann auch den Namen lieh. Nach dem Gewinn von Top-Preisen u.a. 2011 bei der Vriendenkrans Competition Amsterdam und bei der Lyon International Chamber Music Competition sowie 2013 beim ARD-Wettbewerb war der Weg in die absolute Weltspitze nicht mehr weit. Einer der großen Mentoren des Trios war der Pianist des legendären Beaux Arts Trios, Menahem Pressler. Konzertverpflichtungen führen das Trio in sämtliche europäischen Musikzentren und zu den großen internationalen Kammermusikfestspielen. Auch mit einigen CDs – u.a. mit den beiden Klaviertrios von Felix Mendelssohn Bartholdy -  haben sich die Van Baerles einen bleibenden Namen gemacht.

 

Mittwoch, 22. November 2023, 19 Uhr
Florian-Waldeck-Saal der Reiss-Engelhorn-Museen (C5)

Junges Podium

DUO N:N
Saskia Niehl, Violine;  Nasti, Klavier

 

Heinrich Ignaz Franz Biber: Sonata representativa
Jean- Philippe Rameau: Le Rappel des Oiseaux
Mozart: Sonate e-Moll KV 304
Claude Debussy: Sonate
Sofia Gubaidulina: Der Seiltänzer
Marc L. Vogler: Nichts Neues (UA)

 

 

Mittwoch, 24. Januar 2024, 19 Uhr
Florian-Waldeck-Saal im Zeughaus

GrauSchumacher Piano Duo

Andreas Grau, Götz Schumacher

 

Ludwig van Beethoven: Acht Variationen über ein Thema des Grafen Waldstein WoO 67
Johannes Brahms: 16 Walzer op. 39
Paul Hindemith: Sinfonie „Mathis der Maler“, Fassung des Komponisten für Klavier zu vier Händen

 

Das GrauSchumacher Piano Duo braucht man eigentlich in Mannheim nicht mehr besonders vorzustellen. Die beiden Pianisten haben sowohl in dieser Reihe als auch bei der Gesellschaft für Neue Musik mehr als ein Dutzend Abende für zwei Klaviere und für Klavier zu vier Händen bestritten und dabei in ihren klug ausgewählten Programmen alle wesentlichen Werke der Literatur dieses Œuvres aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert präsentiert. Als „Stammgäste“ und Freunde dieser Reihe interpretieren sie in diesem  Konzert neben Werken von Beethoven und Brahms die kaum bekannte Vierhändigfassung der Sinfonie „Mathis der Maler“ von Paul Hindemith.

 

Mittwoch, 28. Februar 2024, 19 Uhr
Florian-Waldeck-Saal (C 5)

Fauré Quartett

Erika Geldsetzer, Violine; Sascha Frömbling, Viola
Konstantin Heidrich, Violoncello; Dirk Mommertz, Klavier

 

Antonín Dvořák: Klavierquartett Nr. 1 D-Dur op. 23
Johannes Brahms: Klavierquartett Nr. 2 A-Dur op. 26

 

Auch das weltweit auf allen großen Kammermusikbühnen und Festivals gastierende Fauré Quartett gehört, seit diese Kammermusikreihe existiert, zu ihren ständigen Gästen, die man nicht mehr vorzustellen braucht. In seinen vielen Konzerten während der letzten 24 Jahre hat das Fauré Quartett in Mannheim nahezu das gesamte Repertoire dieser Gattung und darüber hinaus auch viele unbekannte und neuere Werke präsentiert. Dieses Mal hat es neben dem bekannten Klavierquartett Nr. 2 A-Dur op. 26, das Brahms zusammen mit seinem g-Moll Quartett op. 25 für die gleiche Besetzung 1862 im Alter von 29 Jahren veröffentlichte, mit dem Klavierquartett Nr. 1 D-Dur op. 23 ein Werk von Dvořák im Programm,  das anders als das bekannte Klavierquartett Es-Dur op. 87 nur selten auf den Konzertpodien erscheint. Zu Unrecht, wie dieser Abend und die Interpretation des Stückes vom Fauré Quartett beweisen werden.

 

 

Mittwoch, 20. März 2024, 19 Uhr
Florian-Waldeck-Saal im Zeughaus

Bennewitz Quartet

Jakub Fišer, 1. Violine;  Štěpán Ježek, 2. Violine;
Jiří Pinkas, Viola; Štěpán Doležal, Violoncello

 

Joseph Haydn: Streichquartett C-Dur op. 54 Nr. 2, Hob. III: 57
Bohuslaw Martinů: Streichquartett Nr. 1 („Das Französische“)
Antonín Dvořák: Streichquartett Nr. 11 C-Dur op. 61

 

Das Prager Bennewitz Quartet hat in dieser Reihe ebenfalls schon zahlreiche Gastspiele gegeben. Es gehört mit dem Smetana Quartett, dem Janáček Quartett und dem Prager Streichquartett in die Reihe der bedeutenden tschechischen Ensembles, die eine besondere tschechische Streichquartett-Kultur verkörpern. Mit dem elftem Streichquartett haben die Musiker des Bennewitz Quartets eines der eher selten gespielten Kammermusikwerke Dvořáks im Programm. Eine Rarität ist auch das erste Streichquartett Bohuslaw Martinůs, das der tschechische Komponist, weil es in  Paris entstanden ist, sein „Franzöisches“ nennt.

 

 

Mittwoch, 17. April 2024, 19 Uhr
Florian-Waldeck-Saal im Zeughaus

Bartholdy Quintett

Anke Dill und Ulf Schneider, Violinen
Barbara Westphal und Volker Jacobsen, Violen; Gustav Rivinus, Violoncello

 

Wolfgang Amadé Mozart: Streichquintett D-Dur KV 593
Alexander Zemlinsky: Zwei Stücke für Streichquintett
Antonín Dvořák: Streichquintett Nr. 2 Es-Dur op. 97

 

Und noch einmal enthält das Programm ein Werk von Antonín Dvořák, dessen vielseitiges kammermusikalisches Œuvre mit der Aufnahme seines zweiten Streichquintetts demonstriert werden soll. Im Gegensatz zum ersten Klavierquartett und dem elften Streichquartett gehört das zweite Streichquintett zu den sehr bekannten und viel gespielten Werken Dvořáks. Es entstand, wie das „Amerikanische“ Streichquartett op. 96 und die Sinfonie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“ op. 95, während des New Yorker Aufenthalts Dvořáks und fällt, wie jene beiden Stücke, durch die vielen Reminiszenzen an die tschechische Heimat auf, nach der sich der Komponist so sehr sehnte.

Mit dem Bartholdy Quintett gastiert in dieser Reihe zum ersten Mal eines der wenigen festen Ensembles für die Gattung Streichquintett.