Frauen* definieren sich extrem stark über verschiedene vorgeschriebene gesellschaftliche Rollen: Mutter, Ehefrau, Partnerin*, Karrierefrau, Lesbe, Feministin, Power-Frau, Helferin, Tochter, Influencerin, Tussi. Tief in diesen Rollen über Jahre gefestigt, streben Frauen* nach Selbstverwirklichung durch Perfektion, die wiederum mit ständiger Angst vor Ablehnung, Fehlern, Versagen oder Kritik einhergeht. Die Abweichung von diesen Rollen führen zur Isolation. Familienmitglieder sind nicht selten unkonventionellen weiblichen Rollen gegenüber ablehnend eingestellt, vor allem die Eltern/Großelterngenerationen, die aktuell zunehmend nach traditionellen Frauenrollenmustern leben.
Wer konstruiert diese Rollen? Übt die Gesellschaft den Druck auf Frauen* aus? Warum identifizieren sich Frauen* mir diesen Rollen? Warum ist es für Frauen* wichtig, sich mit den Rollen zu identifizieren? Unterliegen Männer* den gleichen Rollenzwängen? Warum fühlen Frauen* ihre Rollen anderes als Männer*?
Über zwei Dutzend Vereine von türkeistämmigen Bürgerinnen und Bürgern gibt es in Mannheim, und sie alle sind "Ein Stück Mannheim". Mit diesem Titel veröffentlicht der städtische Integrationsbeauftragte eine Publikation, in der das vielfältige Engagement eines Großteils dieser Vereine und deren zahlreiche Aktivitäten einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt werden.
29 Projekte erhalten Mittel aus der ersten und zweiten Tranche des Integrationsfonds – sie wurden aus 83 Anträgen ausgewählt. Insgesamt werden ab sofort knapp 240.000 Euro ausgezahlt. Der Gemeinderat hatte im Dezember 2012 beschlossen, den Integrationsfonds einzurichten, um flexibel auf die Zuwanderung aus Südosteuropa reagieren zu können.