GIRLS GO MOVIE 2019

Zum 15. Mal findet am 16. & 17. November das Kurzfilmfestival GIRLS GO MOVIE statt.
Das Projekt richtet sich an Mädchen und junge Frauen zwischen 12 und 17 Jahren. Thema und Genre des Films sind frei. Die Festivalfilme werden aus allen Einreichungen ausgewählt, die ausgewählten Filme nehmen in den Alterskategorien 12-17 Jahre und 18-27 Jahre am Wettbewerb teil. Getragen wird das Projekt durch das Jugendkulturzentrum forum und dem Jugendamt der Stadt Mannheim.

Die besten Filme werden bei der Preisverleihung von einer Jury gekürt. Die Preisverleihung mit Grußworten von Bürgermeister Dirk Grunert, Elina Brustinova, Vorsitzende des Stadtjugendring e.V. sowie Dr. Wolfgang Kreißig, Präsident der Landesanstalt für Kommunikation Baden-­Württemberg, findet am Sonntag, den 17. November von 18-­19.30 Uhr im CinemaxX Mannheim, Kino 6 (N7, 17) statt. Anschließend möchten wir das diesjährige Festival mit Ihnen ab 20 Uhr in der Kinolounge, 1. OG bei Wein und Häppchen ausklingen lassen.

Weitere Informationen: https://www.girlsgomovie.de/

NACHBERICHT

Rund 500 Besucherinnen und Besucher kamen am Wochenende im CinemaxX Mannheim
zusammen, um die junge, weibliche Filmszene, die diesjährigen Preisträgerinnen und die
Jubiläumsausgabe von GIRLS GO MOVIE zu feiern.
Die 52 Wettbewerbsbeiträge gaben einen Einblick in die Themen, die Mädchen und junge
Frauen bewegen. Die Auseinandersetzung mit sehr persönlichen Themen wie Sexualität und
Lust, Krankheit und Tod, aber insbesondere dem Drang nach Selbstverwirklichung waren
stark vertreten. Die Filme richten mit zeitpolitischem Bezug auch immer den Blick auf die
Gesellschaft: So fanden sich vor allem unter den Einreichungen der Jüngeren klima- und
umweltpolitische Filme.

Die Jury-Preise

In der Kategorie der Zwölf- bis 17-Jährigen:

  • Bester Film: Der Preis für den besten Film ging an „Fortissimo“ von Lilith Jörg. Auf skurrile und berührende Art versucht ein charmanter Celist, eine liebevoll handgefertigte Puppe, ein Musikstück auf die Bühne zu bringen. Der StopMotion- Animationsfilm ist „sowohl dramaturgisch wie technisch perfekt umgesetzt“.
  • Mutigster Film: Wie bereits 2018, gewannen erneut die Filmemacherinnen Wiebke Stak und Malena Nicklis den Preis für den mutigsten Film mit „Ich sehe was, was du nicht siehst“. Dem Film um das psychische Krankheitsbild der Schizophrenie „gelingt es in unaufgeregter Weise, diese komplexe Krankheit für die Zuschauer spürbar zu machen“, so die Begründung der Jury.
  • Bester Gruppenfilm: Über den Preis für den besten Gruppenfilm durften sich dieTeilnehmerinnen des Girls Go Movie-Sommerferiencamps Filmproduktion in Kooperation mit UnArtig, Kunstverein Ludwigshafen, freuen. Die Reportage „Müll im Kopf“ von Esin Sinem Sentürk, Alexandra Siebert, Lisa Hiller und Flora Braun geht dem Thema Müll und Müllentsorgung auf den Grund. „Der Film schafft es, den Zuschauer zum Nachdenken anzuregen und leistet einen bemerkenswerten Beitrag zum Umweltschutz.“

Die Preisträgerinnen in der Kategorie der 18-27-Jährigen:

  • Bester Film: Der Preis für den besten Film in der Kategorie der 18- bis 27-Jährigen ging an „Gravedad“ von Matisse Gonzalez. Eine Animation – ein Traum?! Eine Reise durch die leichten und schweren Tage des Lebens, wundervoll gezeichnet und einfühlsam erzählt. „Ein Werk mit Tiefgang, Witz, Ironie und Leichtigkeit über das Leben, erzählt von einem Dorf in dem die Protagonistin Rosa auf der Suche nach ihrem inneren Gleichgewicht ist“, so die Jury.
  • Mutigster Film: „Hot Dog“, ein Film von Alma Buddecke und Marleen Valin, schafft es mit verblüffenden Elementen, das sexuelle Begehren einer jungen Frau darzustellen. „Es ist eine originelle Reflexion über die Freuden der Vagina, die wunderbar gelöst mit viel Witz und Selbstironie erzählt ist“, so die Jury.

Girlsjury-Preise: Die Girlsjury, bestehend aus Aurelia Sedlmaier und Regina Grimm, verlieh
zwei Preise: Ausgezeichnet unter den jüngeren Teilnehmerinnen wurde „Reflection“ von
Nadja Kallis. Unter den 18- bis 27-Jährigen gewann erneut „Gravedad“ von Matisse
Gonzalez.

Insgesamt wurden Preisgelder in Höhe von 3100 Euro vergeben.

Sonderpreise:

  • Auch in diesem Jahre verliehen der Offene Kanal Ludwigshafen und metropolregion.tv den Fernsehpreis: Eine GoPro-Kamera als Sachpreis ging an Franziska Cavar und ihren Film „Eine Unterhaltung“.
  • Erneut verlieh der Zonta-Club Mannheim e.V. einen mit 500 Euro dotierten Sonderpreis an Anfis Hill für ihren Film „Actionsunday”.

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