Bereits 1895 gründete die Stadt Mannheim als eine der ersten deutschen Großstädte ein eigenes Statistisches Büro. Die Gründerjahre der Mannheimer Kommunalstatistik waren maßgeblich geprägt von einer Persönlichkeit: Dr. Sigmund Schott.
Sigmund Schott ist am 10.10.1868 in Leipzig geboren und verbrachte seine Jugend in Stuttgart. Studiert hat er in München und Leipzig, wo er auch nach seiner Promotion über den „Volkswohlstand im Königreich Sachsen“ seine erste Stelle im Statistischen Amt Leipzig antrat.
Mannheim ist eine Stadt der Stadtbezirke und Stadtteile, mit denen sich die Einwohner oft genauso stark identifizieren wie mit ihrer Nationalität. Dabei sind die Mannheimer Stadtteile so unterschiedlich wie die Mannheimer/innen selbst: in der multikulturellen Innenstadt geht es urban und lebendig zu. Hier und in den umliegenden Stadtteilen gibt es eine vielfältige Gastronomieszene, zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten in Laufnähe sowie ein abwechslungsreiches kulturelles Angebot.
1606
Kurfürst Friedrich IV. von der Pfalz legt den Grundstein zum Bau der Festung Friedrichsburg. Das gitterförmige Straßennetz für die mit der Festung verbundene, neu geplante Bürgerstadt ist bis heute erhalten geblieben. Die Baublöcke von ungefähr gleicher Größe werden „Quadrate“ genannt; darauf ist die Bezeichnung „Quadratestadt“ zurückzuführen. Sie sind bis zum Beginn des 30-jährigen Kriegs 1618 jedoch nur teilweise bebaut.