Literatur

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    Stefanie Rihm
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    Die Lesung als persönliche Begegnung mit dem Autor ist eine wichtige Form des literarischen Events, eines Austausches auf Augenhöhe, in öffentlicher Kommunikation.

Mannheim bietet Literaturliebhaber*innen unterschiedliche Formate und Locations um Lesungen zu hören, Bücher zu erleben und sich mit Gleichgesinnten in Sachen Literatur auszutauschen.
Das jährlich im Frühjahr stattfindende Literaturfest „lesen.hören“ präsentiert hochrangige, deutschsprachige Gegenwartsliteratur von renommierten Autor*innen ebenso wie junge, noch weniger bekannte Literaten. Von führenden Literaturkritiker*innen der deutschen Feuilletons moderiert gibt lesen.hören Orientierung im Dickicht jährlicher Bucherscheinungen und lädt ein, literarische Neu- und Wiederentdeckungen zu machen.
Die Lesereihe „Europa_Morgen_Land“ bietet seit 2000 neueste deutsche Literatur von Autor*innen, die in Deutsch schreiben, auch wenn dies nicht ihre erste Sprache war. Navid Kermani, Jagoda Marinić, Terézia Mora und Saša Stanišić sind heute selbstverständliche Protagonist*innen deutscher Gegenwartsliteratur und längst im deutschen Literaturbetrieb angekommen. Sie waren bei der Lesereihe Europa_Morgen_Land zu Gast, als sie ihre Debütromane erstmals einem interessierten Publikum vorstellten.
Mit „Abgang“ erhalten kürzlich verstorbene Prominente einen letzten Auftritt im Theater Felina Areal. Ob gefeierter Künstler*in, umstrittener Politiker*in oder genialer Wissenschaftler*in. Durch die Performance ihrer Texte, Lieder, Filme oder Erfindungen werden sie noch einmal sehr lebendig.
In der Alten Sternwarte ist das „LeseZeichen Mannheim“ beheimatet, das über das Jahr verteilt Buchvorstellungen im denkmalgeschützten Ambiente anbietet.
Darüber hinaus veranstalten viele engagierte Buchhandlungen auch in den einzelnen Stadtteilen kleine Lesungen in ihren Räumen. Jährlich beteiligt sich Mannheim seit 2018 am UNESCO Welttag der Poesie am 21. März.
 


Angebote für Schreibende
Wer selbst literarisch kreativ ist, findet in Mannheim eine vielseitige Auswahl von Aktivitäten mit Wesensverwandten.
Das Format „Spätlese“ beim Theater Felina Areal zählt zu den Angeboten für Autor*innen. Sie können Selbstgeschriebenes auf der Bühne vorstellen und ihre Texte untereinander reflektieren und sich mit dem Publikum austauschen. „Die Räuber ´77. Literarisches Zentrum Rhein-Neckar e.V.“ ist Mannheims ältester Zusammenschluss aktiver Literat*innen. Mit ihren internen Workshops und öffentlichen Auftritten richten sie sich an erfahrene Autor*innen. Außerdem verantworten Sie einen Schreibwettbewerb für Jugendliche. Kontinuität gilt auch für die seit den 80er Jahren bei der Mannheimer Abendakademie angesiedelte Literaturwerkstatt „Literarisches Quadrat“, die sich als Forum für selbstverfasste Texte versteht. Wer sich als Autorin bereits für das Genre Krimi entschieden hat, kann sich Anregung bei den regelmäßigen Treffen der „Mörderischen Schwestern Rhein-Neckar“ holen. Die jüngste Schreibwerkstatt mit Fokus auf junge Talente trifft sich monatlich im Theaterhaus G 7 und wird vom „Kollektiv junge Literatur Mannheim“ organisiert.

Das Kulturamt der Stadt Mannheim ist städtische Ansprechpartnerin für Mannheimer Künstlerinnen, Künstler, Kulturvereine, Institutionen und Festivals. Angebote und Fördermöglichkeiten finden Sie hier