Einwanderungen aus Südosteuropa, insbesondere von Menschen aus prekären sozialen Lagen, erweisen sich als kein temporäres, sondern als Dauerphänomen. Die damit einhergehenden sozialen sowie infrastrukturellen Implikationen auf kommunaler Ebene sind groß. Die Stadt Mannheim reagiert darauf mit verschiedenen abgestimmten integrationspolitischen und ordnungsrechtlichen Maßnahmen.
Die Integrationslots*innen der Info- und Kontaktstellen engagieren sich für eine stärkere sozialräumliche Einbindung von südosteuropäischen Neuzuwanderer*innen in den Quartieren Neckarstadt-West, Innenstadt und Jungbusch. Neben Beratung zur Erstorientierung werden verschiedene Gruppenangebote und quartiersbezogene Begegnungsformate angeboten.
Wer Veranstaltungen im öffentlichen Raum - Konzerte unter freiem Himmel, Straßenfeste, Sport-Events, Fastnachts- und andere Umzüge usw. - durchführen will, braucht dazu diverse Erlaubnisse.
ReFIT – Regionale Förderung von Inklusion und Teilhabe ist ein Pilotprojekt des Verbands Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg, bei dem in vier Modellkommunen, darunter Mannheim, lokale Bedarfslagen erfasst und Strategien zur nachhaltigen Verbesserung einer gleichberechtigten Teilhabe von (neu) zugewanderten Roma entwickelt werden.
Neue Perspektiven durch Austausch und grenzüberschreitende Zusammenarbeit bietet das seit 2014 bestehende EU-Programm Erasmus+ für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport. Neben Mobilität fördert Erasmus+ auch Innovationsprojekte sowie die Zusammenarbeit zwischen Jugend- oder Bildungseinrichtungen in Europa. Seit dem Jahr 2020 ist die Stadt Mannheim Kooperationspartner im Erasmus+ Projekt „Skills for Life – Orientation Toolbox for Life Design“.
Mit Beschluss des Gemeinderats vom 04.09.2019 ist die Verwaltung mit der Einrichtung weiterer Fahrradstraßen gemäß des in der Vorlage V029/2019 dargestellten Konzeptes beauftragt. Nach eingehender Prüfung der Luisenstraße als Fahrradstraße, führte insbesondere der hohe Radverkehrsanteil zu einem positiven Prüfergebnis.
Das Ziel der Baumaßnahme Fahrradstraße Luisenstraße ist es, den vorhandenen öffentlichen Raum neu zu ordnen, umzuwidmen und grundhaft zu sanieren um ihn somit für Fußgänger*innen und den Radverkehr attraktiver zu gestalten.
Die Umsetzung der Gesamtmaßnahme erfolgt in sechs Bauabschnitten, welche vom Sennteichplatz beginnend in Richtung Fischerstraße realisiert werden.
Durch die Herstellung der Fahrradstraße Luisenstraße wird eine wichtige Radverkehrsstrecke eingerichtet, die das Radwegenetz in Neckarau nachhaltig erweitert und verbessert.