Die Mitarbeiter*innen der Abteilung Planung und Bau des Stadtraumservice Mannheim sind verantwortlich für die Bereitstellung von Straßen, Wegen, Plätzen und Grün- und Freiflächen. Unter der Leitung von Abteilungsleiter Oliver Sachs kümmern sich drei Teams um die Schwerpunkte Verkehrsstraßen / Erhaltung und Großprojekte, Statdtquartier / Erschließung und Sonderprojekte sowie Grün- und Freiflächen.
Nachfolgende Themen und Informationen sind interaktiv in Karten aufbereitet und visualisiert. Neben dem direkten Angebot sind ebenfalls die zuständigen Stellen verzweigt:
Mannheim ohne die Planken, das wäre wie Musik ohne Beat. Nicht nur für die Mannheimer sind die Planken ein wichtiger Lebensmittelpunkt ihrer Stadt. Jeden Monat zieht es Tausende von Besuchern hierher – denn die Meile zwischen Paradeplatz und Wasserturm bietet viel mehr als nur Gelegenheit zum Shoppen.
Kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs fasste der Stadtrat den Entschluss, für die unter der Wohnungsnot besonders leidenden kinderreichen Familien eine Kleinwohnungsanlage zu errichten. Diese sollte als Stadtteilsiedlung dem 1897 eingemeindeten früheren Bauerndorf Käfertal im Nordosten Mannheims eingegliedert werden. Käfertal hatte sich durch die Industrialisierung zu einem Arbeitervorort entwickelt, in dem günstige Wohnungen dringend benötigt wurden.
Der ehemalige Notgetreidespeicher befindet sich in direkter Rheinuferlage an der Hauptanlegestelle der Flusskreuzfahrtschiffe. Die Revitalisierung umfasst eine umfangreiche energetische Sanierung bei gleichzeitig größtmöglichem Erhalt des industriellen Charakters. So wurde die raumprägende Bestandsstruktur ebenso erhalten, wie die Mehrzahl an Originaloberflächen. Die für die veränderte Nutzung notwendigen Einbauten stehen sauber ablesbar als Addition zum Bestand und dessen einzigartigen Raumgeometrien.
Die durch den Kurfürst Karl Theodor 1777 gegründete Institution des Nationaltheaters hatte ihr erstes Theatergebäude im umgebauten ehemaligen Zeug- und Schütthaus des frühen 18. Jahrhunderts, auf dem heutigen Schillerplatz im Quadrat B 3. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde ein Wiederaufbau des Hauses wegen der beengten räumlichen Verhältnisse nie ernsthaft in Erwägung gezogen. Als die Konzeption eines »Schlosstheaters« schon bald nicht mehr den gewandelten Bedürfnissen und Ansprüchen der im Aufbau begriffenen Stadt entsprach, führte die Suche nach einem neuen Standort zum Goetheplatz.
Ende des 20. Jahrhunderts werden zunehmend statische und bauphysikalische Mängel an der Gebäudesubstanz des Jugendstilbaus von 1907 festgestellt. Insgesamt sind Alt- und Neubau unter klimatischen, sicherheitstechnischen und baulichen Aspekten für einen an internationalen Standards orientierten Ausstellungsbetrieb nicht mehr geeignet. 2009 genehmigt der Gemeinderat die Generalsanierung, die zwischen 2010 und 2013 ausgeführt wird.
Aufgabe war es, für die Unter- und Mittelstufe neue Flächen zu schaffen und die Altbauten zu einer Einheit zu integrieren. Die Ganztagsschule bietet Platz für 220 Kinder. Zentrales Motiv ist der aus dem Wald geschnitten Innenhof, der als frei bespielbare Grünfläche mit wenigen markanten Bäumen gestaltet ist. Die beiden neuen Klassentrakte bilden den Hof; die historischen Kopfbauten der ursprünglichen Anlage werden Teil des Hofes. Ein umlaufender Laubengang verbindet alle teile barrierefrei.