Networking

13 magische Regeln eines nachhaltigen Netzwerkes (von Zahra Deilami)

 

Ein gutes Netzwerk ist in erster Linie ein NETZ bevor es ein WERK ist, so wie ein Spinnennetz. Ein solides und nachhaltiges Netz ist eine Art Gebilde, das in vielen Hinsichten einem Spinnennetz gleicht. Auch wenn wir Frauen dafür berühmt sind, uns vor den Spinnen zu fürchten, können wir von dem Spinnennetz viel lernen, denn es ist:

 

  1. formreich. D.h. seine Länge, Breite sowie sein innerer Aufbau gehorchen keinen starren Gesetzen, sondern werden je nach Bedarf bestimmt.

 

  1. Es ist integrationsfähig. D.h. es bewegt sich vom Vorhandenen heraus und orientiert sich an den Anhaltspunkten, die die Umgebung ihm anbietet.

 

  1. Es ist erdig. D.h. es schwebt nie für sich irgendwo in die Luft herum, sondern es ist immer mit seinen Ecken verankert in etwas Bodenhaftem.

 

  1. Es ist flexibel. D.h. in der Zeit von heftigen Stürmen und Schauern läßt es sich strecken, biegen und dehnen.

 

  1. Es ist transparent. D.h. dass seine Umgebung immer durch es hindurch gesehen werden kann und trotzdem ist es als ein selbständiges Gebilde immer wieder zu erkennen.

 

  1. Es ist belastbar. D.h. es ist in der Lage, Gewichte aufzufangen, die oft um Vieles schwerer sind als es selbst.

 

  1. Es kann viele nicht vorhersehbare Bewegungen dieser Gewichte aushalten.

 

  1. Es ist nachvollziehbar. D.h. die Gesetze seiner Architektur sind studierbar und lernbar. Sie sind nicht Produkte zufälliger Wachstumsprozesse oder das Ergebnis nicht gewünschter Verwachsungen, sondern das Resultat eines durchdachten und gewollten Konzeptes.

 

  1. Es ist dezentral. D.h. Jede seiner Fäden sind durch die anderen Fäden zugänglich und damit in ihrem Funktionswert gleich. So ist es in allen seinen Ecken und Nischen genau so wichtig und erreichbar wie in seinem Herzen und Zentrum.

 

  1. Es ist vergänglich. D.h. es ist in seinem So-Sein nicht für Ewigkeit gedacht, sondern dafür, dass es eine Zeitlang, unter bestimmten Umständen seinen Zweck erfüllt.

 

  1. Es ist koordiniert: D.h. seine Bestandteile, also seine Fäden, verfügen zwar über separate Spiel- und Bewegungsräume sowie selbständige Aufgaben; sind jedoch miteinander durch Knopfpunkten verbunden. Verknüpfungen, die die Informationen innerhalb des ganzen Systems in Gang setzen bzw. aufrecht halten.

 

  1. Es ist kooperativ: D.h. die Befindlichkeit eines Fadens beeinflußt mittelbar bzw. unmittelbar die anderen Fäden in ihren Funktionen und spielt eine große Rolle für die Stabilität des gesamten Netzes.

 

  1. Es ist wachstumsfähig: D.h. es ist in seiner Baukonstruktion fähig, sich je nach Bedarf in dieser oder jener Dimension sowohl vertikal als auch horizontal zu erweitern und somit ist es veränderbar.

 

Diese Eigenschaften führen in ihrem Zusammenspiel dazu, dass ein tragfähiges und stabiles Gebilde zustande kommt, das in der Lage ist, die Sicherstellung der Nahrung seiner Schöpferin abzusichern.