Mannheimer Hygienesiegel

7 Qualitätsmerkmale für gute Infektionshygiene

  1. Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und offiziellen Empfehlungen zur Hygiene in den Einrichtungen
  2. COVID-19-Immunisierungsraten von mindestens 90% bei Bewohner*innen und Personal
  3. Teilnahme an Hygienekonferenzen
  4. Einrichtung von Hygienekommissionen in den Einrichtungen
  5. Beschäftigung von qualifizierten Hygienebeauftragten in den Einrichtungen
  6. Einrichtung eines stadtweiten Infektionsalarmsystems
  7. Teilnahme an Befragungen zu hygienerelevanten Themen

GPGH - Good Practice Guide Hygiene der stationären Einrichtungen Mannheims

Der Good Practice Guide Hygiene (GPGH) ist eine Zusammenstellung von 7 Qualitätsmerkmalen für eine gute Infektionshygiene in stationären Einrichtungen. Diese 7 Qualitätsmerkmale wurden in einem Beteiligungsprozess zwischen den stationären Einrichtungen und der Stadt Mannheim entwickelt.

Stationäre Einrichtungen, wie Altenpflegeheime, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung und Intensivpflegeeinrichtungen, in Mannheim können freiwillig ihre Teilnahme am GPGH erklären. Sie verpflichten sich damit, nach den festgelegten Qualitätsmerkmalen zu handeln. Das Gesundheitsamt Mannheim prüft die teilnehmenden Einrichtungen auf die Umsetzung der Qualitätsmerkmale und vergibt an Einrichtungen, die alle Qualitätsmerkmale erfüllen, ein Good-Practice-Hygiene-Siegel. Die Arbeit des GPGH wird unter Beteiligung des Fachbereichs Arbeit und Soziales und der Heimaufsicht durch das Gesundheitsamt Mannheim koordiniert.

Neben der Umsetzung der Hygienevorgaben durch Gesetze und Empfehlungen des Robert Koch-Instituts sind die Vernetzung der Mannheimer Einrichtungen durch die Durchführung regelmäßiger Hygienekonferenzen und die Etablierung von Hygienestrukturen und Hygienefachpersonal in den Einrichtungen wichtige Elemente auf dem Weg zu einer stadtweiten Qualitätssicherung der Infektionshygiene in den stationären Einrichtungen.