Wir sind erste Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche, Eltern in Mannheim, wenn es Fragen oder Sorgen im Zusammenhang mit der Entwicklung oder des Verhaltens junger Menschen gibt. Unsere Fachkräfte bieten auch Rat und Hilfe bei familiären, sozialen oder psychischen Not- und Krisensituationen.
Wir hören Ihnen zu und helfen, Lösungen zu finden.
Eltern haben einen Rechtsanspruch auf eine „Hilfe zur Erziehung“ für sich und für ihre Kinder, wenn eine dem Wohl des Kindes oder des Jugendlichen entsprechende Erziehung/Entwicklung nicht sichergestellt ist bzw. werden kann (§ 27 SGB VIII).
Kinder und Jugendliche können sich auch ohne ihre Eltern an das Jugendamt, Abteilung Soziale Dienste wenden, insbesondere dann wenn sie Schutz benötigen (§ 42 SGB VIII). Sie werden von dort beraten, begleitet und ggf. vor Gefährdungen geschützt.
Das Spielmobil hat es sich zur Aufgabe gemacht, Spielräume und Spielträume für Kinder zurückzuerobern. Kinder lernen im Spiel die Welt kennen. Ihre Träume sind der Motor für ihre Entwicklung und damit auch ein Motor für die Entwicklung unserer Gesellschaft. Wir wollen die Kinder dabei unterstützen, wenigstens einen Teil dieser Träume wahr werden zu lassen.
Wahrnehmung des Schutzauftrags bei Kindeswohlgefährdung
Im Sozialen Dienst des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt Mannheim gibt es eine spezialisierte Kindesschutzstelle, die für alle Neumeldungen von Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung und bei Inobhutnahmen Mannheimer Kinder tätig wird.
Jugendhilfe im Strafverfahren im Haus des Jugendrechts
Das Haus des Jugendrechts Mannheim ist für Straftaten von Kindern, Jugendlichen und Heranwachsenden zuständig. In diesem arbeiten Polizei, Staatsanwaltschaft und Jugendhilfe im Strafverfahren behördenübergreifend unter einem Dach.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) unterstützte mit dem Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ (BMFSFJ) in der ersten Förderrunde (2015-2019) Städte, Gemeinden und Landkreise dabei, lokale „Partnerschaften für Demokratie“ aufzubauen, die sich für Demokratie und gegen Menschenfeindlichkeit einsetzen. Im Rahmen dieser Partnerschaften wurden Handlungskonzepte zur Förderung von Demokratie und Vielfalt entwickelt und umgesetzt. Hinsichtlich der seitens des Bundesprogramms geförderten Partnerschaft für Demokratie / Mannheim flossen die Mittel in den Aufbau und die Weiterentwicklung des Mannheimer Bündnis für ein Zusammenleben in Vielfalt.
Nun ist die Mannheimer Partnerschaft für Demokratie in die zweite Förderperiode gestartet!
"Die Menschen in Deutschland, die sich für unsere wehrhafte Demokratie, für gelebte Vielfalt und den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft einsetzen, brauchen Rückhalt und Unterstützung" (aus: Grußwort der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Dr. Franziska Giffey zum Bundesprogramm Demokratie leben!)
Im Januar 2020 ist die zweite Förderperiode (2020-2024) dieses Bundesprogramms angelaufen - und die Partnerschaft für Demokratie / Mannheim ist wieder dabei. "Demokratie fördern", "Vielfalt gestalten", "Extremismus vorbeugen" sind die Kernziele des Bundesprogramms Demokratie leben! für die zweite Förderperiode. Dieser inhaltliche Dreiklang wird für die verschiedenen Handlungsbereiche handlungsleitend sein.
Wie soll der Spielplatz aussehen, warum ist es wichtig, dass es Jugendhäuser gibt, was muss sich in der Schule ändern - Kinder und Jugendliche haben das Recht in ihrer Stadt mitzureden und mitzuentscheiden. Das ist an verschiedenen Stellen nachzulesen, zum Beispiel in der UN-Kinderrechtskonvention oder in der Gemeindeverordnung von Baden-Württemberg.