Unter dem Leitgedanken - durch „Fadenspiele“ bei Migrantinnen handwerkliche Fertigkeiten und Spracherwerb zu fördern - setzt die Mannheimer Künstlerin Ursula Steuler und ehemalige Sprachlehrerin unter der Trägerschaft des Diakonischen Werks Rainweidenstraße das Mikroprojekt „Fadenspiele International“ um.
Die Adressatengruppe des Mikroprojektes sind geringqualifizierte Frauen (auch im ALG-I oder ALG-II-Bezug) die den Einstieg bzw. Wiedereinstieg in den Beruf finden wollen.
Bausteine des Projektes sind: Gruppen-Bewerbungscoaching, das Kennenlernen von Berufsfeldern und die Vorstellung von verschiedenen Angeboten u.a. der Frauenbeauftragten, Kontaktstelle Frau und Beruf, Bildungsberatung, Pro Familia, Gründungsberatung und Migrantenberatung.
Mit dem Mikroprojekt sollen Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren angesprochen werden, die sich in der Selbstfindungsphase und damit in der beruflichen Orientierungsphase befinden. Ihnen soll das Verständnis für handwerklich-künstlerische Prozesse, das Nachvollziehen der Konzeption einer Arbeit von der Skizzenerstellung bis zur Abschlusspräsentation und das Erlernen des Umgangs mit den projektspezifischen Werkzeugen nahe gebracht werden.
Hinter dem Projektnamen „Jonglage, Spiel und Show - All you can move“ versteckt sich ein Zirkusangebot in der Neckarstadt-West, das zum Ziel hat, eine eigenständige, dauerhafte Gruppe aufzubauen, die Jugendlichen unterschiedlichster Herkunft offen steht.
Im Projekt „QuaG“ erwerben Schüler/innen der 8. Klassen der Eduard-Spranger-Förderschule praktische und theoretische Kenntnisse im Bereich Gartenbau. So können sie herausfinden und für sich entscheiden, ob eine handwerkliche, körperliche Tätigkeit im Freien den eigenen Interessen und Fähigkeiten entspricht.