Fachbereich Demokratie und Strategie E 5 Rathaus 68159Mannheim Deutschland
Der Fachbereich arbeitet für die Bürgerinnen und Bürger, genau so wie für den Gemeinderat und die Bezirksbeiräte. Er ist gleichzeitig häufig das Bindeglied hin zu Stellen innerhalb der Stadtverwaltung und für die städtischen Gesellschaften.
5 Vorträge, 2 Werkstattgespräche, 7 Filme, Zeit für Gespräche: 4 Diskussionsrunden und 2 Empfänge
Das 34. Mannheimer Filmsymposium findet vom 11. bis 13. Oktober im Cinema Quadrat, Mannheims kommunalem Kino im Collini-Center, statt. Unter dem Motto „R.E.S.P.E.C.T. – Perspektiven der Diversität“ werden insbesondere in Hinblick auf die Aspekte „Gender-Gerechtigkeit“, „sexuelle Selbstbestimmung“ und „Rassismus“ Perspektiven der Diversität im Film näher beleuchtet. Hochkarätige Gäste wie Regisseur Jochen Hick, die langjährige Leiterin des Frauenfilmfestivals Dortmund/Köln Silke Räbiger, Vertreterinnen des Künstlerkollektivs "Label Noir“ oder der Mannheimer Regisseur Yılmaz Arslan sowie renommierte Filmwissenschaftler*innen aus dem ganzen Bundesgebiet werden in Vorträgen und Werkstattgesprächen die Fragen der Diversität sowohl in den Produktionsprozessen als auch in Filmhandlungen herausarbeiten.
Bis Montag, 16. September, gibt es Frühbucherrabatt!
Auf dem 34. Mannheimer Filmsymposium wird vom 11. bis 13. Oktober 2019 in fünf Vorträgen, zwei Werkstattgesprächen, sieben Filmen und mit viel Zeit für Gespräche in Diskussionsrunden und auf zwei Empfängen die Frage nach Diversität – also nach Anerkennung und Respekt, Toleranz und Integration, Diskriminierung und Ausgrenzung – vielfältig besprochen.
Renommierte Gäste diskutieren in Vorträgen, Werkstattgesprächen und Gesprächsrunden die Diversität in Film und Gesellschaft in ihren unterschiedlichen Aspekten:
Mit Jochen Hick ist einer der wichtigsten Vertreter der schwulen Filmszene; er stellt seinen Dokumentarfilm von 2003 „Ich kenn keinen – Allein unter Heteros“ und redet in einem Werkstattgespräch über die Schwulenbewegung und das Kino. Informationen über Jochen Hick und seine Produktionsfirma: http://www.galeria-alaska.de.
Label Noir ist ein afrodeutsches Künstlerkollektiv, das sich in Film und Theater dafür einsetzt, Darsteller*innen nicht wegen ihrer Hautfarbe, sondern wegen ihres Menschseins anzuerkennen. Die künstlerischen Leiterinnen von Label Noir, Lara-Sophie Milagro und Dela Dabulamanzi, sprechen über Alltagsrassismus, Migration und die Frage nach der Heimat und stellen ihre Arbeiten vor. Informationen: https://www.labelnoir.net/
Der Mannheimer Regisseur Yılmaz Arslan stellt seinen jüngsten Film „Sandstern“ vor, in dem ein zwölfjähriger Türke in den 1980ern nach Deutschland kommt und eine lange Odyssee in der deutschen Fremde vor sich hat. In einem Werkstattgespräch redet er über Leben und Filmemachen zwischen den Kulturen.
Silke Räbiger, langjährige Leiterin des Internationalen Frauenfilmfestivals Dortmund/Köln, stellt in ihrem Vortrag mit dem Titel „Zickig, schwanger, irrational und emotionsgeladen – sonst noch was?“ die berechtigte Frage, wie es sein könne, dass nach über 120 Jahren Frauen noch immer um Anerkennung in der Filmindustrie kämpfen müssen.
Neben der Fragestellung von Diversität in filmischen Produktionsbedingungen machen sich drei Filmwissenschaftler*innen Gedanken über die innerfilmische Thematisierung von Diversität. Andreas Jacke, Publizist aus Berlin, skizziert im Eröffnungsvortrag „The Otherness of the Other“ die Hindernisse sozialer Diversität anhand einiger filmtheoretischer Überlegungen. Filmwissenschaftler Marcus Stiglegger, Berlin, erläutert die Darstellung rassistischer Subkulturen in internationalen Spielfilmen – wobei der deutsche Spielfilm „Kriegerin“ von David Wnendt im Rahmen des Symposiums vorgeführt wird. Lioba Schlösser, Filmwissenschaftlerin aus Leipzig, beschäftigt sich mit der mythisierten Darstellung androgyner Figuren im Spielfilm; Sally Potters Virginia Woolf-Verfilmung „Orlando“ von 1992 wird beispielhaft beim Filmsymposium gezeigt.
Inwieweit Filme die gesellschaftliche Realität spiegeln oder dazu beitragen können, sie zu verändern, inwieweit sie Stereotypen bestätigen oder Utopien lebendig werden lassen, die zeigen, wie aus Gesellschaft Gemeinschaft wird – darüber zu diskutieren lädt das 34. Mannheimer Filmsymposium ein.
Informationen finden Sie auf der Homepage unter https://www.cinema-quadrat.de/symposium; dort gibt es auch einen Link zum Online-Anmeldeformular.
Auf der Facebook-Seite von Cinema Quadrat (www.facebook.com/CinemaQuadrat) wie auch auf der eigens eingerichteten Facebook-Seite zum Filmsymposium (https://www.facebook.com/FilmsymposiumMA ) finden Sie ebenfalls Informationen und Neuigkeiten; diese Meldungen können Sie gerne teilen.
Das Programm des 34. Mannheimer Filmsymposiums können Sie dem Flyer entnehmen.
Die (welt-)gesellschaftlichen (Fehl-)Entwicklungen fordern Frauen immer wieder heraus, ihre gesamtgesellschaftliche (Zwangs-)Positionierung neu auszuhandeln und sich für eine geschlechtergerechte, soziale, politische und kulturelle Denk- und Handlungskultur einzusetzen.
Der „Club der unmöglichen Fragen“ wurde von der Gleichstellungsbeauftragten in Kooperation mit dem FrauenKulturRat der Stadt Mannheim und dem Nationaltheater Mannheim ins Leben gerufen, um einen Impuls in der (Mannheimer) Stadtgesellschaft zu setzen, gemeinsam nachzudenken, und die Auseinandersetzung mit essentiellen, auch kontroversen und aktuellen Themen, Fragestellungen und Thesen aktiv mitzugestalten.
Unter dem Motto „Erwerbstätigkeit und Gleichstellung“ geht der „Club der unmöglichen Fragen“ in der Spielzeit 2021/2022 in die fünfte und zuerst digitale Runde.
Frauen sind in der Erwerbsarbeit immer noch in vielfacher Hinsicht signifikant benachteiligt. Dabei ist eine unabhängige finanzielle Absicherung der wichtigste Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben.
Die Sicherstellung einer eigenständigen Existenz von Frauen und Mädchen muss ein zentrales Anliegen einer Kommunalpolitik und nicht zuletzt der Gleichstellungsarbeit sein und bleiben.
Das Thema Erwerbstätigkeit beschäftigt uns alle: ob es Frauen in Kunst- und Kulturbranchen, Frauen in Entscheidungsgremien, Frauen in prekären Arbeitsverhältnissen, hochqualifizierte Migrantinnen oder (selbst-)bewusste Berufswahl der Mädchen oder Existenzgründungen sind. Beim „Club der unmöglichen Fragen“ 2021/2022 wollten wir uns diese Bereiche und die Situationen von Frauen näher anschauen und gemeinsam diskutieren.
Der Integrationsfonds ist ein Instrument der Soforthilfe bezüglich der Einwanderungssituation aus Südosteuropa. Für akute Projekte und Sofortmaßnahmen stellt die Stadt Mannheim Mittel zur Verfügung, die von Trägern auf möglichst schnelle und einfache Weise beantragt werden können.
„ANIMA – Ankommen in Mannheim!“ ist ein muttersprachliches Beratungsangebot für EU-Eingewanderte in prekären Lebenssituationen. An fünf Standorten im Stadtgebiet werden Einwanderer*innen aus Südosteuropa über vorhandene Beratungsangebote und Unterstützungsleistungen informiert und begleitet, um den direkten Zugang in die Regelstrukturen zu erleichtern.