Integrationsfonds

Der Integrationsfonds im Fachbereich Bildung

Seit 2013 haben die öffentlichen Schulen in Mannheim, die eine erhöhte Anzahl an Schüler*innen aus Südosteuropa in ihrer Schule integrieren, die Möglichkeit, auf Gelder aus dem Integrationsfonds zurückzugreifen. Nach vorheriger Mitteilung über die geplanten Maßnahmen können mit den Geldern Schüler*innen finanziell mit Soforthilfemaßnahmen wie zum Beispiel Schulranzen, Sportbekleidung oder Sicherheitsschuhe für Praktika unterstützt werden. Darüber hinaus können Sprachfördermaßnahmen in Kleingruppen sowie kulturelle Bildungsangebote mit außerschulischen Partnern durchgeführt werden. Die zusätzlichen Mittel können von den Schulen auch eingesetzt werden, um die Eltern/Erziehungsberechtigte als wichtige Bildungspartner zu gewinnen (Elterncafés, muttersprachliche Sprechstunden etc.).

Ziel des Integrationsfonds ist es, Schüler*innen aus Südosteuropa erfolgreich in das Schulsystem zu integrieren. Die Erfahrung zeigt, dass Schulen eine wichtige und vertrauensvolle Anlaufstelle für Neuzugewanderte darstellen. Muttersprachliche Honorarkräfte sind eine wichtige Schnittstelle für integrierte Hilfe. Sie vermitteln ggf. zusammen mit Sozialarbeiter*innen vor Ort sowohl Kinder als auch deren Eltern gezielt an Beratungsstellen weiter.

Hintergrund

Nach einer umfassenden Ist-Analyse wurden Handlungsempfehlungen für die aktuelle Situation der erhöhten Zuwanderung aus Südorteuropa ausgesprochen und am 18.12.2012 vom Gemeinderat der Stadt Mannheim verabschiedet. Ein wichtiger Aspekt des Integrationsfonds ist die Förderung und Unterstützung der Hilfe zur Selbsthilfe. Gleichzeitig fördert der Integrationsfonds das friedvolle und solidarische Zusammenleben der Menschen vor Ort in den Quartieren und unterstützt die sozial handelnden Akteure in den Nachbarschaften.

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