Bertha-und-Carl-Benz-Preis

Mannheim ist die Geburtsstadt des Automobils. Der Ingenieur Carl Benz (1844 – 1929) entwickelte 1885 in seiner Werkstätte in T 6 einen dreirädrigen Motorwagen, der 1886 patentiert wurde: die Geburtsstunde des Automobils hatte geschlagen, Mannheims Ruf als Pionierstadt der Mobilität wurde einmal mehr deutlich. 1888 unternahm seine Frau Bertha Benz die erste erfolgreiche automobile Fernfahrt: Sie fuhr mit ihren Söhnen Eugen und Richard von Mannheim etwa 104 km in ihre Geburtsstadt Pforzheim, wo sich nach fast 13 Stunden ankam.

In Erinnerung und Würdigung dieser epochalen Erfindung stiftete die Stadt Mannheim anlässlich des 125-jährigen Geburtstags des Automobils 2011 den Bertha-und-Carl-Benz Preis. Auch wenn der mit 10.000 Euro dotierte Preis historisch auf der Erfindung des Automobils fußt, so verkörpert er als „Mobilitätspreis“ ein hochaktuelles und zukunftsorientiertes Thema: Mobilität ist nämlich weit mehr als die bloße Überwindung von räumlichen Distanzen: Mobilität schafft Bildung, wirkt integrierend, überwindet soziale Schranken, und befördert eine umweltgerechte, nachhaltige Zukunft.

 

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