Eine „Landeserstaufnahmeeinrichtung“ (LEA) ist die erste Station eines nach Deutschland kommenden Asylsuchenden. Nach der Ankunft sind nach dem Asylverfahrensgesetz mehrere Verfahrensschritte (Registrierung, erkennungsdienstliche Behandlung, Gesundheitsuntersuchung, Asylantragstellung und Anhörung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)) vorgesehen.
In Kooperation mit der Universität Mannheim und der Bildungsoffensive Ludwigshafen / BASF wird ein Sprachförderkonzept für 2-4 jährige umgesetzt. Die Zielgruppe sind Kinder mit Migrationshintergrund und / oder Kinder aus sozial- und bildungsbenachteiligten Familien. Durch intensive Begleitung der Kinder und Eltern werden die Kinder beim Erwerb der deutschen Sprache unterstützt. Hier finden Sie weitere Informationen:
Mikroprojekt 1.7 „Frauenzimmer“
Projekt zur sozialen und beruflichen Kompetenzerweiterung
Der Frauentreff des Bewohnervereins möchte Frauen, insbesondere mit Migrationshintergrund, beim (Wieder-)Einstieg in den Beruf unterstützen. Angesprochen sind alle Frauen, die Interesse haben sich innerhalb eines wöchentlichen Gesprächskreises untereinander über berufsrelevante Themen auszutauschen.
10 Jahre Mannheimer Integrationsbegleiter/innen (MAI) / 2006 - 2016
Das Projekt "MAI - Mannheimer Integrationsbegleiter/in" wurde 2006 im Rahmen des Integrationsprojekts „Bürgerschaftliches Engagement: Integrationsbegleitung für bleibeberechtigte Ausländer/innen und für Spätaussiedler/innen“ des Integrationsministeriums Baden-Württemberg ins Leben gerufen und von der Landesstiftung Baden-Württemberg finanziell gefördert. 2011 ging das Projekt in die Förderung des Caritasverbandes Mannheim e.V. und des Beauftragten für Integration und Migration der Stadt Mannheim über.
Mikroprojekt: 3.10 Aufbau von bulgarischen Frauen- und Jungendgruppen
In der Neckarstadt-West kommt es vermehrt zu Zuzügen von Menschen mit bulgarischem Migrationshintergrund. Sie leben stark zurückgezogen und haben nur wenig Kontakt mit anderen Bewohnern des Quartiers. Ihnen fehlen z. T. grundlegende Informationen zum Schulsystem und zum Arbeitsmarkt in Deutschland. Hinzu kommen Einschränkungen, die durch die begrenzte Freizügigkeit gegeben sind.
Für Migrantinnen bildet der Umgang mit Behörden und Anträgen oftmals einen erhebliche Barriere, die durch fehlende Sprachkenntnisse zusätzlich erschwert wird. Hier möchte das Projekt „Ankommen – Durchkommen – weiterkommen“ des Diakonischen Werks – Projekt Rainweidenstraße Frauen mit Migrationshintergrund, vorwiegend muslimisch geprägter Kulturen, die Chance zur weiteren gesellschaftlichen Integration bieten.
„MAI“ (Mannheimer Integrationsbegleiter*innen) ist ein Gemeinschaftsprojekt des Caritasverbandes Mannheim, der Beauftragten für bürgerschaftliches Engagement und des Beauftragten für Integration und Migration. Im Rahmen des Projektes sollen Ehrenamtliche gewonnen werden, die (neu zugewanderte) Migrantinnen und Migranten während deren Teilnahme an einem Integrationskurs des Bundes begleiten sollen (praktische Anwendung des Gelernten, Vor- und Nachbereitung der Lerninhalte, Unterstützung bei der Orientierung in der Stadt).
Das Info-Café des Caritassozial- und Migrationsdienstes ist ein Angebot für Migrantinnen, die zusätzlich zum Deutschlernen wichtige Informationen zum Leben in Deutschland erhalten.
Das Angebot richtet sich an ausländische Frauen mit Daueraufenthalt, die Drittstaatsangehörige sind, also aus dem Ausland außerhalb der Europäischen Union kommen.
Die Mannheimer Grundsätze zur Integrationspolitik formulieren das integrationspolitische Selbstverständnis der Stadt Mannheim und bilden einen verbindlichen Orientierungsrahmen für die Ausrichtung ihres integrationspolitischen Handelns. Sie wurden gemeinsam mit Vertreter*innen des Migrationsbeirates und Mannheimer Migrantenorganisationen erarbeitet und 2009 vom Gemeinderat beschlossen.