Der aktuell amtierende Migrationsbeirat wurde per gemeinderätlichem Beschluss vom 26.11.2019 für die Dauer von fünf Jahren in sein Amt berufen. Die Konstituierung des Gremiums fand im Rahmen einer dreitägigen Klausurtagung Anfang 2020 statt.
Gelingende Integration bedarf der gleichberechtigten Teilhabemöglichkeiten am gesamtgesellschaftlichen Leben. Mit der gemachten Erfahrung von Partizipation entsteht ein Zugehörigkeitsgefühl zu dieser Gesellschaft. Die Förderung der Teilhabe und Chancengleichheit von Mannheimer*innen mit Migrationsbiografie und ihren Organisationen ist daher ein zentraler Wirkungsbereich des Beauftragten für Integration und Migration.
Die oben formulierten Ziele sind mit Handlungsfeldern und für die einzelnen Kultureinrichtungen mit konkreten Maßnahmen zu hinterlegen. Dabei sollten vor allem die folgenden Kernfragen Antworten finden:
Wie lässt sich der Zugang von Menschen mit Migrationshintergrund zu den öffentlich getragenen Kultureinrichtungen verbessern?
Wird die kulturelle Eigentätigkeit von KünstlerInnen mit Migrationshintergrund anerkannt, gefördert und präsentiert?
Das Handlungskonzept interkultureller Kulturarbeit soll einen konkreten Beitrag zur kulturellen Teilhabe der Menschen mit Migrationshintergund in Mannheim leisten. Es soll insbesondere:
interkulturelle Kulturarbeit in den Kultureinrichtungen verankern; den Menschen mit Migrationshintergrund den Zugang in die Kultureinrichtungen erleichtern und ihre Teilhabe an den Kulturangeboten ermöglichen
die Vielfalt der in Mannheim lebenden Kulturen, Künstlerinnen und Künstler anerkennen und fördern
Der Integrationsausschuss berät den Mannheimer Gemeinderat in migrations- und integrationspolitischen Fragestellungen und Angelegenheiten: Sprachförderung, Bildung, Demokratieförderung und Ehrenamt, Arbeitsmarkt und berufliche Qualifikation, Zusammenleben in Vielfalt, Kultur und interreligiöser Dialog u.v.m.
Das Mannheimer Symposium thematisiert die Bedeutung hochqualifizierter Frauen mit Migrationsgeschichte für die Fachkräftegewinnung und ihr Potential auf dem Arbeitsmarkt.
Es erwarten Sie spannende und vielseitige Lösungsansätze und Impulse von Referent*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Ministerien, Verwaltung und gemeinnützigen Organisationen. Diese Anregungen werden in einer anschließenden Podiumsdiskussion auf ihre regionale Umsetzbarkeit auf regionaler Ebene reflektiert. Nachmittags warten auf Sie Best Practice Beispiele und Think Tanks unter Mitwirkung u. a. von der SWANS Initiative, und der SAP sowie MVV.
Ansprechen wollen wir Entscheidungsträger*innen und weitere Vertreter*innen der Arbeitgeberschaft, wie zum Beispiel Berater*innen und Personal- und Organisationsentwickler*innen aus Unternehmen, Wissenschaft, Bildungsträger*innen, Verwaltung, Politik und weiteren Institutionen und Organisationen sowie hochqualifizierte Frauen mit Migrationsgeschichte.
Gemeinsam mit Ihnen möchten wir diesen notwendigen Diskurs und dessen Herausforderungen aus verschiedenen Perspektiven beleuchten, Best Practice Beispiele anbieten und konkrete Lösungsansätze zu folgenden Punkten vorstellen und diskutieren:
Fragestellungen des Symposiums:
Welche Relevanz haben die Adressatinnen im aktuellen Diskurs zur Fachkräftesicherung?
Wie können die Adressatinnen arbeitsmarktpolitisch besser berücksichtigt werden?
Wie kann das Potenzial für die Arbeitgeberwelt sichtbarer gemacht werden?
Wie können Arbeitgeber*innen hochqualifizierte Frauen mit Migrationsgeschichte ansprechen und sie als Arbeitnehmerinnen gewinnen?
Inwiefern unterstützen die Zielrichtungen der Frauenwirtschaftstage #NewWork und #FlexiTime die Gewinnung dieser Fachkräfte?