19. Nachtwandel: Vorfreude auf zwei Nächte voller Kunst und Kultur

Großes Kunst- und Kulturfest am 24. und 25. Oktober 2025

Vorfreude auf zwei Nächte voller Kunst und Kultur: am 24. und 25. Oktober 2025 findet der 19. Nachtwandel im Jungbusch statt. Jeweils von 19 bis 24 Uhr wird der Stadtteil wieder seine einzigartige Strahlkraft entfalten, wenn Kulturschaffende, Vereine, Initiativen und Menschen aus dem Quartier in Läden, Wohnungen, Hinterhöfen, Bars und Cafés zur kulturellen Entdeckungsreise einladen.

„Der Nachtwandel repräsentiert den Jungbusch in seiner Vielfalt weit über die Stadtgrenzen hinaus – sowohl mit einer großen Palette an künstlerischen Angeboten als auch durch die Vielzahl der hier lebenden Kulturen. Das ist seine besondere Stärke. Daher war es uns wichtig, alle Ressourcen zu mobilisieren, um die Veranstaltung erneut durchführen zu können. Gemeinsam mit unserer städtischen Tochtergesellschaft VTM Mannheim ist es gelungen, zahlreiche Sponsoren für den Nachtwandel zu gewinnen. Die Veranstaltung ist noch nicht vollständig ausfinanziert, jedoch sind wir jetzt an einem Punkt angelangt, an dem wir mit gutem Gewissen den Nachtwandel 2025 zusagen können“, so Kultur- und Wirtschaftsbürgermeister Thorsten Riehle.

„Wir freuen uns über die Unterstützung der Staatlichen Hafengesellschaft und der Sponsoren, durch die der Nachtwandel in diesem Jahr ermöglicht werden kann. Wenngleich das notwendige Budget für den Nachtwandel noch nicht vollständig gedeckt ist, müssen wir in die Organisation des Nachtwandels einsteigen, um Planungssicherheit für alle Beteiligten zu geben und den Veranstaltungstermin zu halten“, sagt Oliver Althausen, Geschäftsführer der VTM.

Seit 2024 fungiert das städtische Tochterunternehmen Veranstaltungen-Tourismus-Marketing: Mannheim erleben GmbH (VTM) als Veranstalter. Für den Nachtwandel 2023 und 2024 hatte der Gemeinderat einen Zuschuss von jeweils 50.000 Euro für die gestiegenen Kosten für Logistik und Sicherheitsmaßnahmen bewilligt. Aufgrund der für den städtischen Haushalt ab 2025 und in den folgenden drei Jahren geltenden Einsparvorgaben des Regierungspräsidiums Karlsruhe, kann dieser Betrag 2025 nicht fließen.

Das Gemeinschaftszentrum Jungbusch zeichnet für das Kulturprogramm des Nachtwandels verantwortlich. Das Kulturamt der Stadt Mannheim fördert das Kulturprogramm mit 16.000 Euro, die direkt an das Gemeinschaftszentrum gehen. Zur restlichen Finanzierung des Kulturprogramms hatte das Gemeinschaftszentrum Jungbusch eine Crowdfunding Aktion gestartet. Alexander Manz, Vorstandssprecher des Trägervereins Gemeinschaftszentrum Jungbusch, betont: „Der Nachtwandel ist Ausdruck der kulturellen Vielfalt, der Kreativität und des solidarischen Miteinanders im Jungbusch. Als Gemeinschaftszentrum freuen wir uns über die Fortführung dieses besonderen Events, das den Stadtteil zum Leuchten bringt und Begegnungen auf Augenhöhe schafft. Ziel aller Mitwirkenden, Künstler*innen und Engagierten ist es, dass der Nachtwandel auch in diesem Jahr wieder ein lebendiges Zeichen für Offenheit und Gemeinschaft wird.“ Auch Ewa Wojciechowska, Leiterin des Kulturamtes, freut sich, dass der Nachtwandel auch 2025 durchgeführt werden kann: „Der Nachtwandel ist eine attraktive Plattform, auf der sich Künstlerinnen und Künstler und deren künstlerische Kreativität einem größeren Publikum präsentieren können. Gleichzeitig ermöglicht er es, Mannheim als urbane, kreative und von kultureller Vielfalt geprägte Stadt unmittelbar zu erleben.“

Der Nachtwandel wurde 2003 gemeinsam vom Quartiermanagement Jungbusch, der Künstlergruppe Laboratorio17 und dem Kulturamt Mannheim ins Leben gerufen. In den rund zwei Jahrzehnten seines Bestehens hat sich das Kunst- und Kulturfest stets weiterentwickelt und seine Publikumsresonanz stark zugenommen. In jüngster Zeit lockte der Nachtwandel mit 60 bis 80 Programmpunkten aller Sparten regelmäßig rund 25.000 Besucher*innen in den Stadtteil. Die Besucher*innen werden auch 2025 wieder mit der Aktion „Spende statt Eintritt“, bei der vor Ort ein Nachtwandel-Becher erworben werden kann, den Nachtwandel unterstützen können.

Pressekontakt – V.i.S.d.P.

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