Hilfen zur Erziehung, Hilfen für junge Volljährige und Eingliederungshilfen

Hilfen zur Erziehung, Hilfen für junge Volljährige und Eingliederungshilfen für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche (§§ 27 – 35, 35a u. 41 SGB VIII)


Mit den Hilfen zur Erziehung, Hilfen für junge Volljährige und Eingliederungshilfen für seelisch behinderte Kinder und Jugendliche unterstützen das Jugendamt und die freien Träger der Jugendhilfe gezielt junge Menschen und ihre Familien in erschwerten familiären und/oder sozialen Lebenslagen.

Weitere Informationen zu diesen Angeboten erhalten Sie unter Hilfen zur Erziehung und Erziehungsberatung.
Die Jugendhilfeplanung analysiert anhand systematischer statistischer Erhebungen, in welchem Umfang diese Hilfen in Mannheim in Anspruch genommen werden und bewertet, inwieweit sie quantitativ und qualitativ dem jeweils aktuellen Bedarf entsprechen. Sie prüft, ob die jungen Menschen und Familien, an die sich diese Angebote richten, gleichermaßen gut von der Jugendhilfe erreicht werden und leitet Folgerungen zur Weiterentwicklung der Angebotsstrukturen ab.

Auch in diesem Handlungsfeld der Jugendhilfe gibt die Sozialraumtypologie der Stadt Mannheim wichtige Hinweise auf den Bedarf an solchen gezielten Unterstützungsleistungen. Sie veranschaulicht u. a., in welchen Stadtteilen besonders viele benachteiligte junge Menschen und Familien leben und deshalb verstärkt passgenaue Jugendhilfeangebote benötigt werden.

Konsequent verfolgt die Jugendhilfe(planung) in Mannheim auch das Ziel, präventive, leicht zugängliche Angebote neu zu schaffen oder auszubauen. Hierzu gehören z.B. das inzwischen an mehreren Schulen verortete Förderangebot „Schulstart leicht gemacht“ für Kinder, die von einer Grundschulrückstellung betroffen sein könnten ebenso wie die Schülergruppenarbeit an Schulen für junge Menschen mit Entwicklungsschwierigkeiten und Verhaltensproblemen oder die Eltern-Kind-Zentren als Anlaufstellen für Eltern und ihre 0- bis unter 3-jährigen Kinder . Frühzeitig von den Hilfesuchenden genutzt, können solche Angebote dazu beitragen, intensivere (Erziehungs-)hilfen oder auch Kindeswohlgefährdungen zu vermeiden.