Umwelt & Verkehr - 23.04.2024

Neuer Brunnen auf dem Friedhof Käfertal

Ein hochwertiger Brunnen aus Odenwälder Natursandstein ziert von nun an den Eingangsbereich des Käfertaler Friedhofs. Sein ebenfalls neu gestalteter Vorplatz mit zwei Sitzbänken lädt Besucherinnen und Besucher zum Verweilen ein

Benannt wurde der Bechler-Brunnen nach der großzügigen Käfertaler Bürgerin, aus deren Nachlass seine Umsetzung finanziert wurde. Nun sorgt er für eine weitere Aufwertung des Vorortfriedhofs. Ein Projekt von vielen, die in den letzten Jahren Dank des großen Bürgerschaftlichen Engagements in Käfertal verwirklicht werden konnten. Der Brunnen trägt das historische Wappen des 1897 nach Mannheim eingemeindeten Käfertals.

Am Dienstag wurde der neue Gieß- und Schöpfbrunnen feierlich eingeweiht. „Wir sind beeindruckt vom Einsatz der Käfertalerinnen und Käfertaler für Ihren Friedhof. Brunnen, Vorplatz und Sitzgelegenheiten sind Bereicherungen für den Friedhof und die Bürgerinnen und Bürger,“ so Erste Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell, die neben Eigenbetriebsleiter Andreas Adam und dem Initiator des Projekts, Bernhard Mäder, das Ensemble einweihte.

Im Anschluss an die Redebeiträge führte Andreas Adam Interessierte über den Vorortfriedhof und stellte verschiedene Projekte der letzten Jahre vor, die in Zusammenarbeit mit der Bürgerschaft entstanden sind und dem Friedhof Käfertal Alleinstellungsmerkmale verliehen haben: Darunter ist die 2022 angelegte Streuobst- und Wildblumenwiese mit einem großen Insektenhotel, zur Unterstützung der heimischen Flora und Fauna. Natürlich wurde auch die 2012/13 umfangreich restaurierte alte Trauerhalle von 1913 vorgestellt. Ihr umgestalteter Vorplatz mit Glaspavillon dient seitdem als zusätzlicher Aufenthaltsbereich für Trauergäste und ergänzt den denkmalgeschützten Klinkerbau. Eine weitere Station des Rundgangs war das Ehrenfeld, in dem u. a. eine Informationstafel an den erfolgreichen Käfertaler Fußballspieler Otto Siffling erinnert. „Ohne die Mitwirkung und den Einsatz der Ehrenamtlichen wären diese Neuerungen so umfangreich nicht möglich gewesen. Wir sind daher sehr froh über das große bürgerschaftliche Engagement hier in Käfertal. Nur in gemeinschaftlichem Wirken können wir die Bedeutung unserer Friedhöfe als ökologische, kulturelle und soziale Orte noch stärker in den Fokus der Öffentlichkeit rücken“, erklärte Andreas Adam.

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