Empfang für neue Professorinnen und Professoren
Rund 20 neu berufene Professorinnen und Professoren der Mannheimer Hochschulen folgten gestern der Einladung der Stadt Mannheim zu einem Empfang im Rathaus. In seiner Ansprache begrüßte Oberbürgermeister Christian Specht die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler herzlich in Mannheim – sowohl in ihrer neuen akademischen Rolle als auch als neue Mitglieder der Stadtgemeinschaft. Erstmals waren in diesem Jahr auch internationale Professorinnen, Professoren und Postdocs offiziell zu dem Empfang eingeladen.
Der Oberbürgermeister würdigte die besondere Bedeutung einer Professur, die Mut, Ausdauer und herausragende Leistungen erfordert, und betonte, wie stolz Mannheim darauf sei, dass die berufliche Karriere der Gäste nun in Mannheim fortgesetzt werde. Ihre Perspektiven und Erfahrungen bereicherten die wissenschaftliche Landschaft und die Stadt gleichermaßen.
Mannheim als Stadt des Denkens, Gestaltens und Zusammenlebens
In seiner Rede stellte der Oberbürgermeister Mannheim als eine Stadt vor, die man nicht nur bewohnt, sondern erlebt: lebendig, vielfältig und weltoffen – so, wie es auch die Studierenden in aktuellen Befragungen beschreiben. Diese Offenheit sei der Nährboden für neue Ideen und ein Umfeld, in dem Menschen, die die Zukunft von Stadt, Region und Gesellschaft mitgestalten wollen, ein Zuhause finden.
Mannheim verbinde Innovationskraft mit Tradition. Hier wurde das Automobil erfunden; heute entstehen Technologien, die Industrie, Medizin und Gesellschaft der kommenden Jahrzehnte prägen werden. Die Stadt vereine kulturelle Stärke – etwa als UNESCO City of Music – mit einer dynamischen Innovationslandschaft in Bereichen wie moderne Technologie, Künstliche Intelligenz und Life Sciences.
Gemeinsam die Zukunft gestalten
Die großen Herausforderungen unserer Zeit – von Klimawandel über Digitalisierung bis zu gesellschaftlichen Transformationsprozessen – ließen sich nur gemeinsam bewältigen, so der Oberbürgermeister. Mannheim wolle diese Entwicklungen aktiv gestalten und sei daher stolz, als erste deutsche Stadt das Mission Label der Europäischen Union für klimaneutrale und intelligente Städte erhalten zu haben.
Damit dieser Weg gelinge, brauche es den engen Schulterschluss zwischen Stadt und Wissenschaft. Die Stadt pflege daher eine intensive Zusammenarbeit mit den Hochschulen und Forschungseinrichtungen: durch ein gemeinsames Steuerungsgremium, vielfältige Arbeitsgruppen und Projekte, Programme zur Gewinnung internationaler Talente, Unterstützung für Gründerinnen und Gründer sowie Initiativen zur Stärkung des Hochschulstandorts im europäischen Wettbewerb.
Ein Abend des Austauschs
Im Anschluss an die Ansprache nutzten die Gäste die Gelegenheit, miteinander und mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt ins Gespräch zu kommen. Auch die städtische Wirtschaftsförderung war mit ihrer Leitung und ihrem Team präsent, um Kontakte zu knüpfen und über Kooperationsmöglichkeiten zu informieren.