Rede in Es-Dur

Sie legt sich mit der Politik an, steht auf Klimastreiks in der ersten Reihe, schreibt Artikel und Bücher: Die 1996 geborene Hamburgerin Luisa Neubauer ist eine Größe in der internationalen Klimaschutz-Bewegung. »Handle, als ob es um alles geht!« schreibt sie in ihrem Buch »Gegen die Ohnmacht«. Dieser Anspruch, gepaart mit unermüdlichem Optimismus, mobilisiert Menschen über Generationsgrenzen hinweg.
Für ihre »Rede in Es-Dur« verbindet Neubauer sich mit dem Streichquartett des Ensemble Resonanz, das für innovative, genreübergreifende Programme bekannt ist. Ausgehend von der legendären »Goldenen Schallplatte«, die der Astrophysiker Carl Sagan 1977 an die Voyager-Sonde heften ließ, stellt Neubauer die Frage, wie es mit der Aufklärung so weit kommen konnte, dass trotz bester Absichten heute der ganze Planet gefährdet ist. Zu den Klängen der anrührenden Cavatina Beethovens aus Opus 130 stellt sie die Frage, was wir noch tun können. Und warum es sich lohnt.
Flankiert wird das Programm mit Musik von Fanny Hensel, Aftab Darvishi und dem eindrucksvollen »Aheym« von Pop-Ikone Bryce Dessner. Im Anschluss ist ein Podiumsgespräch geplant.

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