One Love

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Zwei Uraufführungen, die ihre Inspiration aus völlig verschiedenen Assoziationsfeldern beziehen und doch in ihrer Botschaft einander komplementieren: Ein Abend im Zeichen von Frieden, Toleranz und Menschlichkeit. Als Reggae 2018 zum immateriellen Kulturerbe erklärt wurde, tanzten die Staatenvertreter nach der Verkündung spontan zu Bob Marleys Song »One Love« – lebendiger Ausdruck dafür, dass die Musikrichtung als Beitrag zum internationalen Bewusstsein für Diskurse der Ungerechtigkeit, Auflehnung, Liebe und Menschlichkeit gewürdigt wurde. Die Kunstform des Zeitgenössischen Tanzes mit Reggae-Musik zu verbinden, wagt der französische Choreograf Martin Harriague in seiner Kreation für das Mannheimer Ensemble und lässt sich für diese Fusion von dem Album »Hebron Gate« der kalifornischen Reggaeband Groundation inspirieren. Deren einzigartiger Stil gründet darauf, dass sie die Essenz des klassischen Roots-Reggaes einfängt und um Elemente aus Jazz, Funk und Dub erweitert.
Demgegenüber steht in der Uraufführung des Amerikaners Andrew Skeels eine äußerst individuelle Form der Liebe im Fokus. Skeels blickt auf seine persönlichen Wurzeln im ›Wilden Westen‹ und reflektiert über den Waffenkult in den USA – eine polarisierende Thematik, von Politik wie Bevölkerung mit hoher Emotionalität diskutiert.