ONE BILLION RISING 2020

ONE BILLION RISING

One Billion Rising (englisch für Eine Milliarde erhebt sich) ist eine weltweite Kampagne für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für Gleichstellung. Laut Statistiken der UN ist eine von drei Frauen auf der Welt in ihrem Leben entweder vergewaltigt oder Opfer einer schweren Körperverletzung geworden. Deshalb hat die New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler diese Aktion im September 2012 ins Leben gerufen, um auf die Zahl „eine Milliarde“ hinzudeuten.

Am 14.02.2020 ist wieder soweit, dann wird eine One Billion Rising-Veranstaltung um 14.30 Uhr bei der alten Feuerwache, Brückstraße 2, 68167 Mannheim stattfinden und anschließend um 15.45 Uhr auf dem Paradeplatz, O 1, 68161 Mannheim durchgeführt Den zentralen Raum wird das gemeinsame Tanzen einnehmen, um damit der Idee hinter OBR kraftvollen Ausdruck zu verleihen und ein gemeinsames Zeichen zu setzen!
 

ONE BILLION RISING – WAS IST DAS?
Gewalt an Mädchen und Kindern existiert nicht erst seit Silvester, Gewalt gegen Frauen ist leider größer und gewaltiger als das, was jüngst passiert ist und diese Gewalt ist weltweit und unabhängig von ethnischer Herkunft ein Gräuel.

Bei „One Billion Rising“ („eine Milliarde erhebt sich“) ist eine weltweite Kampagne, die von der New Yorker Künstlerin Eve Ensler 2012 ins Leben gerufen wurde. One Billion Rising ruft auf positive Art alle Interessierten zum Mitmachen auf. Frauen, Mädchen, aber auch alle solidarischen Männer sollen auf den Straßen tanzend für ein sofortiges Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen ein deutliches Zeichen setzen.

ONE BILLION RISING- WARUM?
Die „Milliarde“ bezieht sich auf eine UN-Statistik, nach der weltweit jede dritte Frau Opfer von Gewalt wird. Während weltweit Ausbeutung, moderne Sklaverei, Frauenhandel und weibliche Genitalverstümmelung dominieren, ist es in der „westlichen Welt“ vor allem die häusliche Gewalt, unter der viele Frauen leiden.

Die häusliche Gewalt findet im Stillen statt, sie bleibt oft lange unerkannt und wird deshalb von der Gesellschaft nicht als Gewalt wahrgenommen. Sie beruht auf einem ungleichen Verhältnis zwischen den Geschlechtern. Meist wird sie von Männern ausgeübt, von Ehepartnern, Lebensgefährten und nahen männlichen Verwandten. Die Gewaltpalette reicht von verbaler Gewalt, über körperliche Gewalt, bis hin zu sexueller Gewalt. Ein bestimmender Faktor, der bei allen anderen Gewaltformen mitschwingt, ist die psychische Gewalt. Sie äußert sich in der Isolation der Frauen und Mädchen, in Drohungen und Zwang, in Verfolgung und Telefonterror oder in der Gewalt an den Kindern.

Gewalt an Frauen und Mädchen passiert täglich und das Ausmaß an Gewalt ist schockierend. Ein Drittel aller Frauen in der EU hat seit ihrer Jugend körperliche und/oder sexuelle Gewalt erlebt.
Das sind etwa 62 Millionen Frauen.

 

 

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