Krieg ist kein Spiel für Frauen

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Der Mensch gewinnt im Spiel Erfahrungen. Diese haben, so die Theorie, die Macht individuelle Eigenschaften und Verhaltensweisen einer Person zu formen. Das Spiel birgt also ein großes Potential in sich: Es erschafft nicht nur ein Abziehbild unserer Welt, sondern beinhaltet die Möglichkeit zur Erprobung einer friedlichen Zukunft. Auch der Krieg spiegelt sich im Spiel wieder, zum Beispiel als Männerdomäne in den Spielen von Jungen: Sie schießen mit Stöcken, kämpfen mit Schwertern und Wasserpistolen. In Ego Shootern und strategische Computerspiele werden Kriege simuliert. Doch wo sind eigentlich die Frauen in diesen Spielen und welche Rollen übernehmen sie in realen Kriegen? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, begab sich die Theatermacherin Natasha Borenko in Mannheim auf die Suche nach Geschichten von Frauen, die Krieg erleben mussten, aus Krisengebieten geflüchtet sind und tagtäglich mit den Folgen kämpfen. In den Proben teilten die Frauen unterschiedlicher Generationen ihre Kriegserlebnisse miteinander. In einer Art Forschungslabor erprobten sie Regeln alter Kinderspiele, veränderten diese und erfanden sie schließlich neu. Sie erforschten, wie sich die Veränderung der Spielregeln auf die Realität auswirkt. Entstanden ist ein Theaterabend, der durch die Erkundung von Geschichten und durch das Verändern von Spielen eine neue Welt schafft.

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