Jungbusch - Die Religionstour zum "Tag der Religionen"
Der "Weltreligionstag" ist ein jährlicher Tag, der das Ziel hat, den interreligiösen Dialog zu fördern und das Verständnis und die Toleranz zwischen verschiedenen Religionen zu stärken.
In Mannheim leben Gläubige der drei Weltreligionen seit Jahrhunderten zusammen. Juden, Christen und Muslime haben ihren Platz am Zusammenfluss von Rhein und Neckar gefunden.
Am 23. August 1652 sagte Kurfürst Karl Ludwig in den erneuerten Stadtprivilegien allen Religionsgemeinschaften seinen Schutz zu. So siedelten sich früh in Mannheim Gläubige an, die woanders unerwünscht oder verfolgt waren.
Wo sind Zeugnisse und Orte jüdischen, christlichen und muslimischen Lebens im Jungbusch zu finden? Und welche Gemeinsamkeiten der drei abrahamitischen Religionen werden dabei deutlich?
Mit diesem multimedialen Stadtteilrundgang wollen wir die historische und aktuelle religiösen Vielfalt des Jungbusch sichtbar machen. Dabei wird auch ein kritischer Blick auf manche aktuelle Entwicklung und institutionellen Strukturen geworfen.
Wo ist die Bruder-Klaus-Kapelle? Wie war das jüdische Leben im Jungbusch vor 1933 und danach? Wo war das jüdische Gebetshäusel? Nach wem sind die Moscheen benannt und was geschieht dort? Hat Jungbusch wirklich nur den Nachtwandel und Ausgehmeile zu bieten oder gibt es darüber hinaus auch spirituelle Orte zu finden?
Wenn Sie auf die Antworten auf diese und andere Fragen neugierig geworden sind, begeben sich mit uns auf eine Entdeckungsreise durch die religiöse Vielfalt des Jungbusch, durch Vergangenheit und Gegenwart, durch die Vergänglichkeit und Verwandlung.
Lassen Sie sich überraschen!
Durch den Stadtteil führt Dipl.Theologe Hermann Rütermann, der seit über 30 Jahren in diesem Stadtteil tätig ist.
Anmeldung unter:
kulturbrueckenjungbusch@hotmail.de
oder 015252091068 (WA/SMS)
Teilnahmebeitrag: 10 € (Empfehlung)
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