CRIME – Die Technik des Verbrechens
Kriminalität ist überall – das ist bei dieser Ausstellung Programm: Die Schau besteht aus zehn Stationen, die über das gesamte Haus und sechs Stockwerke verteilt sind.
Sie verbindet Kriminal- mit Kulturgeschichte, denn: Um Verbrechen zu begehen, und um Kriminellen auf die Spur zu kommen, werden damals wie heute Techniken und Verfahren eingesetzt, die den aktuellen technisch-naturwissenschaftlichen Entwicklungsstand ihrer Zeit widerspiegeln – ganz gleich, ob es um DNA-Analysen oder Phantombilder, um Computer-Hacks oder deep fakes geht.
Mannheimer Geschichte wie etwa der Postraub von 1949 ist dabei ebenso Thema wie der Abgas-Skandal "Dieselgate" oder Produktpiraterie. Zu sehen sind Objekte wie zum Bespiel ein Videospektralkomparator zur Prüfung von Unterschriften, ein gesprengter Geldautomat oder auch ein Harry Potter-Band Nr. 14 auf Chinesisch, den J.K. Rowling so nie geschrieben hat.
Bei einer Rallye kann man alle Stationen ablaufen, verschiedene Aufgaben lösen und am Ende einen kleinen Preis ergattern. Große wie kleine Besucherinnen und Besucher können dabei unter anderem Codes an einem Nachbau der Enigma-Verschlüsselung knacken, Fingerabdrücke vergleichen, sich selbst mit einem "Mug Shot" verewigen – oder sich wie ein Meisterdieb im Lasertunnel bewegen, den Strahlen ausweichen, die den Alarm auslösen, um zum Tresor mit dem Schatz gelangen.