ACHTUNG TRICKBETRÜGER! - Vortrag des Polizeipräsidiums Mannheim, Referat Prävention

  • Anschrift & Kontakt

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  • Anmeldung E-Mail: MANNHEIM-OSTSTADT-INNENSTADT.PREV.PRAEVENTION@polizei.bwl.de
  • Anmeldung Telefon: 0621 174-1214 Geschäftszimmer Prävention
  • Treffpunkt: Haupteingang Pforte Polizeipräsidium L6,1 Ecke Bismarckstraße
  • Die Teilnehmenden werden von dort um das Gebäude herum (200 Meter Fu) zum anderen Gebäude mit Aufzug geführt.

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Es gibt viele Varianten des Trickbetruges und immer wieder kommen neue hinzu.

Gerade ältere Menschen werden leicht Opfer solcher Straftaten.

Zu diesen zählen neben Haustürgeschäften, vortäuschen von Notlagen und Betrug im Namen der Polizei oder anderen Amtspersonen. Alle mit dem Ziel in Wohnung oder Haus zu kommen um Wertsachen zu entwenden.

Immer mehr kommt es zu Betrugsversuchen am Telefon. Seit langen schon gibt es den sogenannten Enkeltrick bei dem sich die Täter als Verwandte oder Enkelkinder ausgeben. Dazu gekommen ist die Variante „Falscher Polizeibeamter“, bei welcher sich die Anrufer als Polizeibeamte ausgeben und unter vortäuschen falscher Tatsachen die Angerufenen zur Übergabe von Geld, Schmuck und anderen Wertsachen an einen/eine Kollegen/Kollegin zur sicheren Verwahrung aufgefordert werden. Zur Untermauerung der Richtigkeit können die Betrüger durch eine spezielle Technik die Polizei-Notrufnummer oder eine örtliche Telefonnummer anzeigen lassen. Alle Betrugsmaschen haben nur das Ziel an die Wertsachen ihrer Opfer zu kommen.

    Eine extrem Perfide Masche sind sogenannte Schock-Anrufe.

    Hier wird dem/der Angerufenen zum Beispiel etwas von einer Unfallbeteiligung eines nahen Verwandten mitgeteilt. Zur Abwendung von Untersuchungshaft muss sofort eine Sicherheitsleistung in großer Höhe hinterlegt werden.

    Man nutzt die Sorge und die Verunsicherung der Menschen aus und wird zum Teil massiv unter Druck gesetzt.

    Wie kann Ich mich schützen?

    • Lassen Sie niemanden in Haus oder Wohnung den Sie nicht kennen oder selbst angefordert haben.
    • Verlangen Sie den Ausweis bzw. den Dienstausweis und fragen Sie telefonisch bei der Firma, Behörde oder Dienststelle nach.
    • Sichern Sie Ihre Haus-/Wohnungstür mit einer Distanzsperre.
    • Sprechen sie am Telefon nicht über Ihre finanziellen Verhältnisse.
    • Beenden sie Gespräche sofort, wenn Sie nach Geld oder Wertsachen gefragt werden.
    • Rufen Sie unter der 110 (ohne Vorwahl) die Polizei und melden Sie solche Vorfälle.
    • Informieren Sie die Polizei auch dann, wenn es nicht zur Übergabe von Wertsachen gekommen ist.
    • Sprechen Sie mit Ihrer Familie, Verwandten und Freunden über solche Betrugsversuche.

    Auch über das Internet kommt es sehr häufig zu verschiedenen Betrügereien, denen man sehr schnell zum Opfer fallen kann.

    Neben den technischen Risiken durch Downloads und E-Mail-Anhängen, birgt auch das Online Shoppen und Bezahlen gewisse Risiken. Man sollte auch beim Einkauf im Internet immer Vorsichtig sein.

    Eine noch relativ neue Masche ist das Versenden von Textnachrichten.

    Es wird zum Beispiel mitgeteilt, dass das Handy kaputt sei und dies die neue Rufnummer wäre. In den weiteren Nachrichten wird dann erklärt, dass man mit dem neuen Handy noch kein Online-Banking machen kann und wird dann gebeten eine Überweisung auf ein bestimmtes Konto zu tätigen.

    Rufen Sie die Person für die sich die Betrüger ausgeben an und versichern Sie sich der Richtigkeit der Angaben. Nutzen Sie dafür nur die Ihnen bekannte Rufnummer.

    Auf keinen Fall sollte man auf Geldzahlungsforderungen über Messenger-Dienste wie WhatsApp eingehen.

    Wertvolle Tipps und Hinweise sowie eine Broschüre zu diesen und weiteren Betrugsmaschen erhalten Sie bei Ihrer Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de

    Termine für eine kostenlose sicherungstechnisch Beratung für Haus und Wohnung können sie bei Ihrer zuständigen Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle vereinbaren.

    Mannheim:

    Tel. 0621 174-1212

    E-Mail. beratungsstelle.ma@polizei.bwl.de

    Heidelberg:

    Tel. 0621 174-1234

    E-Mail. beratungsstelle.hd@polizei.bwl.de

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