Abhängig von der Witterung startet die Stadtreinigung im November mit der Laubsammlung im großen Stil. Zur saisonalen Laubsammlung sind etwa ein Dutzend Mitarbeiter*innen mit einem großen Laubsauger im Einsatz. Zusätzlich sind alle die Mitarbeiter*innen der Stadtreinigung im Rahmen ihrer Routinereinigungsaufgaben auch mit der Laubsammlung beschäftigt, denn bei Nässe kann das Laub zur Rutsch- und Sturzgefahr für Fußgänger*innen werden. Auch für Radfahrende und Autofahrer*innen kann Laub eine zusätzliche Gefahrenquelle darstellen.
Obst- und Gemüsereste sowie Gartenabfälle gehören in die Biotonne. Sie ist in Mannheim kostenfrei. Wer sie nutzt, schützt Klima und Umwelt, denn aus Bioabfall entsteht nährstoffreicher Kompost. So kann auf Kunstdünger und andere Düngemittel verzichtet werden.
Der abgelaufene Joghurt, die Cola-Dose und das kaputte Handy – wie wird man sie los und was geschieht dann mit ihnen? Was steckt alles in ihnen und was hat das mit unserem Klima zu tun?
Der abgelaufene Joghurt, die Cola-Dose und das kaputte Handy – wie wird man sie los und was geschieht dann mit ihnen? Was steckt alles in ihnen und was hat das mit unserem Klima zu tun?
Die Mitarbeiter*innen der Abfallberatung stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um Abfall vermeiden, verwerten, trennen und beseitigen geht. Das gilt für Sie als Bürger*in der Stadt Mannheim und als Gewerbebetrieb.
Organisation: Rhinecleanup Treffpunkt: Statue der Stephanie, Stephanienufer 18, 68163 Mannheim
Der Waldpark hat keinen Schnupfen
Papiertaschentücher und Feuchttücher, achtlos im Gebüsch entsorgt, sind mittlerweile ein alltäglicher Anblick – und ein wachsendes Ärgernis! Das ein oder andere mag wirklich unbeabsichtigt aus der Tasche gefallen sein, aber ein Großteil wird nach dem Benutzen bewusst auf den Boden oder ins Gebüsch geworfen. Was viele nicht wissen: Die vermeintlich harmlosen Einweg-Helfer sind ein echtes Umweltproblem. Papiertaschentücher bestehen zwar aus Zellstoff, sind aber durch ihre stabile, mehrlagige Verarbeitung deutlich schwerer abbaubar als normales Papier. Bis zu einem halben Jahr kann es dauern, bis sich ein Taschentuch vollständig zersetzt. Oft sind in den Tüchern chemische Zusätze enthalten, die das Material reißfest und angenehm machen, aber vom Regen ausgewaschen werden und so ins Erdreich oder in Gewässer gelangen. Dort können sie Kleinorganismen schädigen. Und auch Tiere, die die Tücher mit Nahrung verwechseln und versehentlich fressen, können zu Schaden kommen.
Um auf das Problem aufmerksam zu machen, starten die Initiative RhineCleanUp und der Stadtraumservice Mannheim jetzt eine gemeinsame Plakatkampagne. An den großen Zugängen zum Waldpark werden Aktionsplakate aufgehängt, die auf unterhaltsame Weise auf das ernste Thema hinweisen.
Auch die psychologische Wirkung des Taschentuch-Mülls spielt eine wichtige Rolle. Studien zeigen: In einer bereits verschmutzten Umgebung fällt es Menschen leichter, ihren eigenen Müll achtlos wegzuwerfen als in einer Sauberen. Die Besucherinnen und Besucher sollen mit der Plakataktion sensibilisiert werden, ihre benutzten Taschentücher wieder mit nach Hause zu nehmen oder im nächsten Papierkorb zu entsorgen und - um die Taschentücher nur symbolisch zu sehen - grundsätzlich ihren Umgang mit der Natur zu überdenken.
Ein Kampagnenbestandteil wird ein Cleanup im Waldpark sowie auf angrenzenden Flächen sein, bei dem die Natur noch einmal vom Müll befreit wird. Los geht's am Freitag, 14.11. um 15 Uhr. Treffpunkt ist die Statue der Stephanie, Stephanienufer 18, 68163 Mannheim.
Kommt vorbei am 14. November und lasst uns gemeinsam Gutes für Natur und Tierwelt im Waldpark tun! 🌱
Weitere Informationen zum Cleanup unter www.rhinecleanup.org/de/cleanup/der-waldpark-hat-keinen-schnupfen