Verhaltenshinweise gegenüber Schwarzwild

Was kann ich tun?

  • Machen Sie Nahrungsquellen für Wildschweine unzugänglich:
    Sammeln Sie Fallobst im Garten auf. Entsorgen Sie Essensreste so, dass sie für Tiere nicht erreichbar sind. Nutzen Sie stabile Gehäuse für Biotonnen und Komposthaufen.
  • Sichern Sie Ihr Grundstück gegen Wildschweine:
    Bauen Sie einen wildschweinsicheren, stabilen Zaun. Dieser sollte mindestens 1,50 Meter hoch sein. Er muss auch einen massiven Sockel haben oder etwa 40 Zentimeter tief in die Erde reichen, da die Tiere sonst den Zaun mit ihren kräftigen Rüsseln anheben.

Wie soll ich mich im Wald verhalten?

  • Bleiben Sie auf den Wegen. So vermeiden Sie unerwünschte Begegnungen mit Wildschweinen am zuverlässigsten.
  • Werfen Sie beim Waldspaziergang keine Essensreste weg. Das Futterangebot zieht die Tiere zu den Wegen und nimmt ihnen die Scheu vor dem Menschen.
  • Bringen Sie grundsätzlich kein „Tierfutter“ in den Wald. Diese falsch verstandene Tierliebe ist strafbar.
  • Meiden Sie Hochsitze und andere jagdliche Einrichtungen.
  • Wildschweine sind grundsätzlich nicht gefährlich. Sie greifen Menschen nicht an, wenn sie fliehen können. Daher ist es wichtig, den Tieren immer eine Rückzugsmöglichkeit zu geben. Engen Sie ein Wildschwein auf keinen Fall ein und drängen Sie es nie in eine Zaun- oder Hausecke.
  • Bewahren Sie beim Zusammentreffen mit Wildschweinen Ruhe. Ziehen Sie sich langsam zurück und vermeiden Sie laute Geräusche oder hektische Bewegungen.
  • Umgehen Sie ein Muttertier mit Frischlingen in großem Abstand. Nähern Sie sich auf keinen Fall einem Frischling – so niedlich sie auch aussehen. Wildschweine – auch kleine Frischlinge – sind keine Streicheltiere.
  • Nehmen Sie Ihren Hund an die Leine. Selbst ein großer und starker Haushund ist einem Wildschwein immer unterlegen. In einer Auseinandersetzung kann er lebensgefährlich verletzt werden.

 

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