Weiterer Schritt für Klinikverbund MA-HD
Das Sozialministerium hat die Voraussetzungen für den geplanten Zusammenschluss der Universitätskliniken Heidelberg und Mannheim geschaffen. Damit ist ein weiterer Meilenstein für den Start des Klinikverbunds zum 1. Januar 2026 erreicht.
Kartellrechtliche Zustimmung erteilt
Der geplante Klinikverbund Heidelberg-Mannheim hat eine zentrale Hürde genommen: Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration hat bestätigt, dass der Zusammenschluss der beiden Universitätskliniken im öffentlichen Interesse liegt und keine wettbewerbsrechtlichen Einwände bestehen. Damit verliert das im Juli 2024 vom Bundeskartellamt ausgesprochene Vollzugsverbot seine Wirkung.
Nächste Schritte auf dem Weg zum Verbund
Gesundheitsminister Manne Lucha betonte die große Chance, durch den Verbund Synergien zu schaffen, medizinische Schwerpunkte zu bündeln und Doppelstrukturen abzubauen. Ziel sei es, die Qualität der Versorgung in der Rhein-Neckar-Region weiter zu verbessern und die Leistungsangebote gezielter auszurichten.
Wissenschaftsministerin Petra Olscchowski begrüßte die Entscheidung und lobte den geplanten Klinikverbund als große Chance für den Gesundheitsstandort Deutschland und die Stärkung der Universitätsmedizin in Baden-Württemberg. Oberbürgermeister Christian Specht dankte allen, die am Klinikverbund mitarbeiten. „Jetzt ist der Weg frei für intensive Schlussverhandlungen“, so der Oberbürgermeister.
Start für 2026 geplant
Auf dieser Grundlage können die Universitätskliniken nun in die Feinabstimmung von Medizinkonzept, Businessplan und Vertragswerk einsteigen. Der Start des Klinikverbunds ist für den 1. Januar 2026 vorgesehen – ein bedeutender Schritt zur Stärkung der Universitätsmedizin in Baden-Württemberg.