Sicherheit & Ordnung - 31.08.2022

Was im Notfall zu tun ist

Wenn Großschadensereignisse oder industrielle Störfälle vorliegen, wie zuletzt bei einem Gefahrgutaustritt im Mannheimer Mühlauhafen, warnt die Stadt Mannheim die Menschen über verschiedene Informationskanäle.

Zum bestmöglichen Schutz der Bevölkerung informiert die Stadt die Bürgerinnen und Bürger umgehend und zuverlässig, wie man sich in der jeweiligen Situation verhalten soll. Auf Warnungen mit Sirenen im Stadtgebiet folgen konkrete Handlungsanweisungen über die kostenlosen Warn-Apps NINA und KATWARN sowie über die städtische Internetpräsenz unter www.mannheim.de.

Die Apps NINA und KATWARN warnen Nutzerinnen und Nutzer standortbezogen vor Gefahren wie Unwetter, Hochwasser oder Industrieunfällen. Damit die App im Notfall automatisch warnt, ist es erforderlich, die Einstellungen entsprechend vorzunehmen. Empfohlen wird, den aktuellen Standort mit der App zu teilen und die Mitteilungen, auch Push-Benachrichtigungen genannt, zu aktivieren. Anleitungen gibt es auf den Websites des jeweiligen App-Betreibers.


Information über Notfallpläne

Die generellen Hinweise zu Störfällen gibt auch die gemeinsame Broschüre beider Städte mit dem Titel „Verhalten bei Störfällen“. Zusätzlich gibt es die ausführliche Version dieser Veröffentlichung. Sie ist auf den Internetportalen der Stadtverwaltungen Mannheim und Ludwigshafen sowie auf den Internetseiten der an der Veröffentlichung beteiligten Firmen, die der Störfall-Verordnung unterliegen, verfügbar und kann kostenlos heruntergeladen werden.

Der Begriff „Störfall“ ist gesetzlich genau definiert und beschreibt ein Ereignis wie beispielsweise einen Brand, eine Explosion oder eine Freisetzung gefährlicher Stoffe, durch welches eine ernste Gefahr für das Leben oder die Gesundheit von Menschen oder für die Umwelt hervorgerufen werden kann. Liegen diese Merkmale für ein Schadensereignis nicht vor, spricht man von einer Betriebsstörung.

Um die Öffentlichkeit umfassend über ihre betrieblichen Aktivitäten sowie ihre Notfallpläne bei Störfällen zu informieren, haben sich in Mannheim 21 sowie in Ludwigshafen 19 Firmen, die der Störfallverordnung unterliegen, abgestimmt und die Ende 2021 aktualisierte Auflage der Broschüre „Verhalten bei Störfällen“ für den Zeitraum 2022 bis 2026 vorgelegt. Die Firmen erfüllen damit ihre Informationspflichten gegenüber der Bevölkerung. Die ausführlichen Broschüren weisen – ebenfalls wie die kürzere Fassung – auf konkrete Verhaltenshinweise für den Notfall und auf verschiedene Informationskanäle wie beispielsweise die Warn-Apps KATWARN und NINA, Rundfunkdurchsagen, das Gefahreninformationstelefon sowie die städtischen Internetportale hin, damit die Bevölkerung bei Großschadenslagen zeitnah und umgehend informiert ist. Die kürzere Störfallbroschüre in gedruckter Form, mit Verhaltenshinweisen in zwölf verschiedenen Sprachen, wurde Anfang des Jahres an insgesamt zirka 270.000 Haushalte in Mannheim und Ludwigshafen verteilt. Die Broschüre, die regelmäßig alle fünf Jahre erscheint, wurde 2016 erstmals gemeinsam von den Städten Mannheim und Ludwigshafen herausgegeben. Unter www.mannheim.de/katastrophenschutz können die kürzere sowie die ausführlichere Broschüre „Verhalten bei Störfällen“ heruntergeladen werden.

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