U-Halle als Ort für Bildung, Begegnung und Bewegung: Gemeinderat billigt nächste Schritte
Die jetzt vorgestellte konzeptionelle Weiterentwicklung sieht vor, die U-Halle als Ort für Bildung, Begegnung und Bewegung dauerhaft zu etablieren. Kern des Konzepts ist die Kombination aus einem musealen Angebot, z.B. ein innovatives Energiemuseum („Elektropolis Mannheim“) oder ein interaktives Museum zum Themenfeld Kalter Krieg, und einer Hightech-Experience-Halle mit wechselnden immersiven Ausstellungen. In dieser Halle können europaweit erfolgreiche Wanderausstellungen wie „Harry Potter“ oder „Titanic“, interaktive Projektionswelten wie „Verkehrserziehung“ und „Play Arenas“ oder Projektionsausstellungen wie „Van Gogh“, „Dalí, oder Cézanne im Wechsel präsentiert werden. Ergänzt wird das durch gastronomische Angebote im Innen- und Außenbereich. Die verschiedenen Bausteine sind eng miteinander verzahnt und richten sich an alle Generationen – von Schulklassen bis zu Familien und internationalen Gästen. So soll die U-Halle zu einem Ort werden, der Wissen vermittelt, Geschichte erlebbar macht und moderne Technologien anschaulich zeigt.
Die für die Umsetzung notwendigen Investitionen werden vollständig von der privaten Investorengruppe getragen. Geplant ist ein Mietvertrag mit einer Laufzeit von 15–20 Jahren, der Stadt und Investoren Planungssicherheit und der U-Halle eine dauerhafte Perspektive gibt. Die geplanten Maßnahmen zur Mobilitäts- und Besuchersteuerung sorgen für einen verträglichen Betrieb und berücksichtigen die besondere Lage der U-Halle im Grünzug Nordost. Das Außengelände der Halle soll mit aktuellen Exponaten des geplanten Museums aufgewertet werden und auch weiterhin öffentlich und kostenfrei zugänglich sein.
„Das Konzept hat den Gemeinderat überzeugt. Es belebt die aktuell brachliegende U-Halle, ohne dass die Stadt dafür in Vorleistung treten muss“, erklärt Oberbürgermeister Christian Specht und ergänzt: „Die geplanten Angebote machen in der U-Halle Wissen, Geschichte und Innovation unmittelbar erfahrbar. Das knüpft bewusst an die Tradition der BUGA 23 an, die die U-Halle als identitätsstiftenden Raum neu geöffnet hat. Genau diese Idee – Menschen zusammenzubringen, ihnen Neues zu zeigen und das Areal mit Leben zu füllen – wird nun fortgesetzt. Damit entsteht ein Angebot, das das Quartier stärkt, Mannheim bereichert und weit über die Stadt hinausstrahlt.“
Die neuen Angebote in der U-Halle sollen voraussichtlich 2027 in Betrieb gehen.
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