Bauen & Wohnen -

Neuer Eingang für Roche-Campus

Der Campus von Roche, Mannheims größtem Arbeitgeber, befindet sich im stetigen Wandel. Mit innovativen Neubauten und circa 20 Prozent Grünflächen prägt der Campus nicht nur das Arbeitsumfeld der rund 8.700 Mitarbeitenden, sondern auch das Stadtbild. Mit dem Spatenstich der ‚Open Campus Area Mannheim’ startet Roche nun die Neugestaltung des gesamten Eingangsbereichs an der Sandhofer Straße.

Das Investitionsvolumen für ein quadratisches Pfortengebäude sowie einen öffentlich zugänglichen Landschaftspark beträgt rund 20 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist bis Sommer 2026 geplant.

„Das neue Eingangs-Areal von Roche ist ein Bekenntnis zum starken Wirtschaftsstandort Mannheim. Er wird öffentlich zugänglich und dient künftig als neuer grüner Naherholungsraum im Mannheimer Norden. Damit werden Industrie und Stadtgesellschaft auch in Zukunft stark miteinander verbunden, ganz im Sinne der erfolgreichen Tradition unserer Stadt“, sagt der für Bauen und Stadtentwicklung zuständige Bürgermeister Mannheims Ralf Eisenhauer.

Das neue, rund 1.450 Quadratmeter umfassende Pfortengebäude beherbergt neben einem großen Empfangs- und Wartebereich für Gäste und einer Pförtnerloge auch ein modernes Fotostudio sowie eine Gepäckaufbewahrung für Besuchende. Auch zwölf Mitarbeitenden des Ausweismanagements und der Werksicherheit erhalten dort eine neue Heimat, ergänzt durch großzügige Pausen- und Sozialräume mit Blick ins Grüne.

Offen, grün, innovativ.

Der entstehende  Landschaftspark mit einer Fläche von rund 16.800 Quadratmetern wird weit mehr als nur eine Grünfläche sein: Roche schafft nicht nur einen Ort der Erholung für Mitarbeitende und Öffentlichkeit, sondern  leistet auch  einen aktiven Beitrag zur Biodiversität. Bei der Gestaltung entschied sich das Projektteam bewusst für heimische und klimaresiliente Pflanzenarten, darunter rund 100 Bäume, die optimal an die lokalen Gegebenheiten angepasst sind und auch mit den Herausforderungen des Klimawandels zurechtkommen. „Weitere Highlights sind unsere ‚Heimatwiese‘ mit  einheimischen Wildobstarten und sogenannten Schluten. Das sind wechselhaft feuchte Biotope, die wertvolle neue Lebensräume für Tiere und Pflanzen bieten”, sagt Sebastian Brandtstaedter, Leiter der Abteilung Sicherheit und Umweltschutz bei Roche in Mannheim. Zahlreiche Nistkästen runden das ökologische Konzept ab.

Nachhaltigkeit und Klimaschutz beim Bauen

Nicht nur der Landschaftspark steht im Zeichen des  Klimaschutzes. Auch bei der Planung des Gatehouse wurde größter Wert auf eine energieeffiziente Bauweise und den Einsatz innovativer, umweltfreundlicher Materialien wie  CO₂-reduzierter Beton, Lehm und Holz gelegt. Durch die Eigenverschattung mit Hilfe eines Dachüberstands, einer Dach-Photovoltaikanlage (265 Module mit einer Fläche von rund 530 Quadratmetern und einem jährlichen Energieertrag von rund 106.000 Kilowattstunden) sowie den bewussten Verzicht auf eine Unterkellerung wird der CO₂-Ausstoß sowohl in der Bauphase als auch im Betrieb signifikant reduziert. 

 

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