Rund 280 Meter machen den Unterschied: Auf dieser Länge soll der Wirtschaftsweg rund um den Reiterverein Mannheim Vogelstang-Wallstadt zwischen Römerstraße und Sudetenbrücke zur vollbefestigten Fahrradstraße umgebaut werden. Dadurch entsteht eine durchgehende Fuß- und Radwegverbindung als Teilstück des Zubringers Grünzug Nordost, der die Stadtteile Wallstadt und Vogelstang sowie den Taylor-Park und das Gewerbegebiet TAYLOR an den Radschnellweg Mannheim – Viernheim – Weinheim (RS 15) anbindet und dadurch auch einen Anschluss zur Radschnellverbindung Mannheim – Heidelberg schafft. Der Grundsatzbeschluss wurde nun im Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) gefasst.

„Rund 20.000 Bewohnerinnen und Bewohner des Mannheimer Nordostens erhalten so eine attraktive Verbindung zu den nach der BUGA frei zugänglichen Spiel- und Sportanlagen im Grünzug. Diese Radroute bis in die Innenstadt hat somit nicht nur für den Freizeitverkehr, sondern auch für den Alltagsradverkehr ein sehr hohes Potential“, erläutert der für Verkehrsplanung zuständige Bürgermeister Ralf Eisenhauer.

Die Stadt bereitet aktuell den wichtigen Radschnellwegzubringer von Mannheim-Ost zur Radschnellverbindung Mannheim – Viernheim – Weinheim vor. Während die Arbeiten am neuen Brückenbauwerk über die Sudetenstraße derzeit laufen, bedarf es nun einer Verbindung vom neuen Brückenbauwerk bis zur Römerstraße. Dabei wird der aktuelle Wirtschaftsweg entlang des SSV Vogelstang und des Reitervereins Vogelstang-Wallstadt als Fahrradstraße mit einer Regelbreite von vier Metern realisiert. Radfahrer, Fußgänger und der landwirtschaftliche Verkehr teilen sich die Fahrbahn. Auch Reiter sind in dem Bereich zugelassen.

Durch die Herstellung der Fahrradstraße wird der bereits errichtete Geh- und Radweg entlang der Römerstraße mit der Brücke über die Sudetenstraße verbunden. Die Brücke soll voraussichtlich diesen Sommer abgeschlossen sein. Im Anschluss daran soll der Baubeginn der Fahrradstraße durch den Eigenbetrieb Stadtraumservice beginnen, eine Fertigstellung ist für Ende des Jahres geplant. Neben der Verkehrsinfrastruktur wird im Zuge der Maßnahme auch die veraltete Beleuchtung erneuert. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 950.000 Euro, eine Landesförderung mit einem Fördersatz von 50 Prozent ist bereits beantragt.

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