Monnem Pride 2025
Erste Bürgermeisterin eröffnet Straßenfest des Monnem Pride
Am Samstag, 12. Juli, hat Erste Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell das Straßenfest zum Christopher-Street-Day (CSD) unter dem Namen „Monnem Pride“ eröffnet.
„Wir sind heute schon weiter als vor einigen Jahren, aber die Realität zeigt, dass queere Menschen im Alltag noch immer Diskriminierung, Ausgrenzung und Gewalt erfahren – auch hier, in unserer Stadt. Und genau deshalb braucht es Tage wie diesen. Und eine Stadtgesellschaft, die aktiv und solidarisch Haltung zeigt“, erklärte Erste Bürgermeisterin Prof. Dr. Diana Pretzell.
„Alle Menschen sollen in Mannheim frei von Diskriminierung leben können – unabhängig ihrer sexuellen Identität, geschlechtlichen Identität, ihrer Geschlechtsmerkmale oder ihres Geschlechtsausdrucks“, so die Erste Bürgermeisterin.
In ihrer Rede würdigte sie auch den Aspekt der Nachhaltigkeit: „Das Team des Monnem Pride hat gezeigt, dass Vielfalt und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen. So gibt es digitale, papierarme Werbung. Es gibt die Bitte, gezielt Give-Aways zu überreichen und nicht blind in die Menge zu werfen – weniger Müll, mehr Wert. Für das Straßenfest werden Mehrwegbecher und regionale Gastro-Anbieter genutzt. Das ist gelebte Zukunft – nachhaltig, inklusiv und verantwortungsvoll.“
Das diesjährige Motto der CSD-Demo-Parade, zu der der Verein Monnem Pride aufgerufen hatte, lautete wie im Vorjahr erneut „zusammen eins – intersektional. antifaschistisch. queer.“ Die Botschaft wurde von vielen teilnehmenden Gruppen, Organisationen und Unternehmen bei der kreativen Gestaltung der eigenen Wagen und Fußgruppen aufgegriffen.
Für die Stadt Mannheim und ihre Tochtergesellschaften und Beteiligungen haben rund 70 Mitarbeitende unter dem Motto „Stadt Mannheim². Wir lieben Vielfalt.“ an der CSD-Demo-Parade teilgenommen. Gemeinsam mit den Bürgermeistern Dirk Grunert und Thorsten Riehle haben sie das Motto auf die Straße getragen. Die Gruppe zeigte ihre Botschaft sowohl am Truck des Nationaltheaters als auch durch das Verteilen von Aufklebern und 7.000 Regenbogenfähnchen. Sie setze so ein deutliches Zeichen für Respekt und Akzeptanz von Vielfalt in Mannheim. Organisiert wurde der Auftritt durch das Mitarbeitenden-Netzwerk QUEER².
Weitere Informationen zur LSBTI-Beauftragung der Stadt Mannheim: www.mannheim.de/lsbti