Anlässlich des bundesweiten Vorlesetags hat das Eltern-Kind-Zentrum (ElKiZ) Ulmenweg am 21. November 2025 eine lebendige und vielfältige Vorleseaktion veranstaltet, die zahlreiche Kinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte zusammenbrachte. Der Bundesweite Vorlesetag gilt als Deutschlands größtes Lesefest und möchte seit 2004 ein starkes Zeichen für die Bedeutung des Vorlesens setzen – für Sprachentwicklung, Fantasie, soziale Bindung und Bildungschancen.

Bildungsbürgermeister Dirk Grunert sowie Andreas Müller, Fachbereichsleiter der städtischen Kindertageseinrichtungen, übernahmen in diesem Jahr die zentralen Lesebeiträge. Bürgermeister Grunert las aus dem Bilderbuch „Der Berg“ von Rebecca Gugger und Simon Röthlisberger und nahm die Kinder mit auf eine poetische Reise voller Neugier und Mut.

Für einen besonderen Moment sorgte anschließend Andreas Müller: Er trug den Kinderbuchklassiker „Der Grüffelo“ von Julia Donaldson nicht nur auf Hochdeutsch vor – sondern auch auf Schwäbisch. Die humorvolle Dialektversion brachte die Kinder zum Lachen und zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig und lebendig Sprache sein kann. Ergänzt wurden die Lesungen durch Eltern, die diese Geschichten auf Arabisch und Englisch vortrugen und so den mehrsprachigen Ansatz des ElKiZ unterstrichen.

Im Anschluss fanden im Kinderhaus und im offenen Treff weitere Vorleseaktionen statt, gestaltet von pädagogischen Fachkräften und engagierten Eltern. Die Kinder konnten verschiedene Geschichten kennenlernen, vielfältige Sprachen entdecken und in kleinen Gruppen in die Welt des Vorlesens eintauchen.

Die Stadt Mannheim setzt mit dieser Aktion ein klares Zeichen für frühkindliche Bildung: Vorlesen fördert nicht nur die Sprachentwicklung, sondern stärkt auch das Denkvermögen, die Fantasie und die Beziehung zwischen Kindern und Erwachsenen. Der mehrsprachige Vorlesetag im ElKiZ Ulmenweg machte dies auf eindrucksvolle Weise erlebbar.